Anzeige
Anzeige
Whistleblower, Diplomat, Kashama Verlag, Kashama TV

Nur zwei von 157 Passagieren sind Ortskräfte: Afghanen dürfen trotz gefälschter Dokumente nach Deutschland

Nur zwei von 157 Passagieren sind Ortskräfte: Afghanen dürfen trotz gefälschter Dokumente nach Deutschland

Nur zwei von 157 Passagieren sind Ortskräfte: Afghanen dürfen trotz gefälschter Dokumente nach Deutschland

Die Passagiere der aus Islamabad über Dubai kommenden Boeing 737 MAX 8 der Fluggesellschaft Smartwings.com gehen auf dem hinteren Teil des Vorfeldes des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) zu den Bussen. Eine Gruppe von Afghanen und Afghaninnen mit einer Aufnahmezusage für Deutschland ist am Donnerstagabend mit dieser Maschine in Berlin gelandet.
Die Passagiere der aus Islamabad über Dubai kommenden Boeing 737 MAX 8 der Fluggesellschaft Smartwings.com gehen auf dem hinteren Teil des Vorfeldes des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) zu den Bussen. Eine Gruppe von Afghanen und Afghaninnen mit einer Aufnahmezusage für Deutschland ist am Donnerstagabend mit dieser Maschine in Berlin gelandet.
Afghanen kommen per Flugzeug am Berliner Flughafen BER an: Deutschland nimmt zehntausende Afghanen per Direktflug auf. Foto: picture alliance/dpa | Soeren Stache
Nur zwei von 157 Passagieren sind Ortskräfte
 

Afghanen dürfen trotz gefälschter Dokumente nach Deutschland

Die Bundesregierung setzt die umstrittene Aufnahme afghanischer Staatsbürger fort. Der nächste Flug bringt 157 Afghanen – doch nur zwei sind Ortskräfte. Ein Beamter packt über schockierende Fälle aus.
Anzeige

BERLIN/ISLAMABAD. Trotz anhaltender Kritik hat die Bundesregierung die umstrittene Aufnahme afghanischer Staatsbürger fortgesetzt. Bereits am kommenden Mittwoch soll ein weiteres Flugzeug in Deutschland landen – mit 157 Afghanen an Bord.

Offiziell sollte der Charterflug im Auftrag des Auswärtigen Amtes (AA) vor allem sogenannte „Ortskräfte“ nach Deutschland bringen. Doch die Realität sieht anders aus: Nach internen Informationen aus dem AA über die zuerst die Bild-Zeitung berichtete, sind lediglich zwei Ortskräfte mit insgesamt 13 Angehörigen unter den Passagieren, die in Pakistan auf ihre Reise nach Deutschland warten.

Die Kosten dieser Programme sind beträchtlich: Allein in dieser Legislaturperiode sind 25 Millionen Euro eingeplant. Bisher wurden rund 35.800 Menschen im Rahmen dieser Maßnahmen nach Deutschland gebracht. Ein hochrangiger Regierungsbeamter, der mit den Verfahren betraut ist, wird in der Zeitung zitiert: „Die Auswahl ist völlig intransparent. In vielen Fällen ist die Identität nicht nachweisbar oder gar völlig unklar.“

Afghanen geben sich als Ehepaar aus

So sei eine neunköpfige Familie bei der Prüfung der Behörden aufgefallen, weil die Geburtsdaten in ihren Dokumenten offenbar willkürlich festgelegt wurden. Dennoch genehmigte das AA ihre Aufnahme ohne weitere Nachfragen.

Ein angebliches Ehepaar legte eine Heiratsurkunde vor, die sich nach eingehender Prüfung als Fälschung entpuppte. Doch anstatt die Aufnahme zu verweigern, akzeptierte das AA eine Sammlung von Bildern, die eine „eheähnliche Beziehung“ belegen sollten – und setzte das Paar auf die Flugliste. (rr)

Afghanen kommen per Flugzeug am Berliner Flughafen BER an: Deutschland nimmt zehntausende Afghanen per Direktflug auf. Foto: picture alliance/dpa | Soeren Stache
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag