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Drohende Räumung: AfD-Schatzmeister weist Vorwürfe von Vermieter zurück

Drohende Räumung: AfD-Schatzmeister weist Vorwürfe von Vermieter zurück

Drohende Räumung: AfD-Schatzmeister weist Vorwürfe von Vermieter zurück

AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter: Er steht Mittelpunkt des Streits um die Kündigung der Verträge für die Bundesgeschäftsstelle in Berlin. (Themenbild)
AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter: Er steht Mittelpunkt des Streits um die Kündigung der Verträge für die Bundesgeschäftsstelle in Berlin. (Themenbild)
AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter: Der Landtagsabgeordnete steht Mittelpunkt des Streits um die Kündigung der Verträge für die Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Drohende Räumung
 

AfD-Schatzmeister weist Vorwürfe von Vermieter zurück

Erstmals reagiert AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter auf die persönliche Kritik des Vermieters der Bundesgeschäftsstelle der Partei. Dessen Verhalten sei unprofessionell, die Angaben zu seinem Werdegang ein „Fake“, sagt er der JF.
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BERLIN. AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter hat die Aussagen des Vermieters der Bundesgeschäftsstelle der Partei, Lukas Hufnagl, zu seiner Person zurückgewiesen. „Ich bin überrascht über das unprofessionelle Verhalten Hufnagls“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT. Für ihn sei nicht nachvollziehbar, warum dieser ihn in der Öffentlichkeit persönlich bewerte, zumal er seit 30 Jahren Kfz-Meister und selbständiger Kaufmann sei. „Was er zu meiner Person und zu meinem Werdegang sagt, ist Fake. Man möge sich in der Zukunft bitte besser informieren.“

Hintergrund ist der Streit um den drohenden Verlust der Parteizentrale in Berlin-Reinickendorf. Im JF-Interview hatte der österreichische Immobilienbesitzer Hütter sowie dem Bundesgeschäftsführer Hans-Holger Malcomeß vorgeworfen, wiederholt gegen Vereinbarungen verstoßen und zwei Gesprächsangebote ausgeschlagen zu haben. „Herr Hütter scheint dazu als gelernter Kfz-Mechaniker und ehemaliger Busfahrer bei der Bundeswehr mit seinen Aufgaben als Bundesschatzmeister überfordert, wie man beinahe täglich in der Zeitung lesen kann“, fügte er hinzu.

AfD soll gegen Verträge verstoßen haben

Anfang März hatte Hufnagl alle Mietverträge mit der AfD gekündigt und eine Räumungsklage initiiert. Grund dafür war eine ungenehmigte Wahlparty zur Bundestagswahl im Februar im Innenhof des Gebäudes. „Sie haben mit Ihrer Wahlparty das gesamte Gebäude unserer Mandantschaft so genutzt, als wäre es Ihr Eigentum – obwohl Sie gerade einmal ein Viertel der Fläche (…) angemietet haben“, heißt es im Kündigungsschreiben, das der JF vorliegt. „Die Fortsetzung des Mietvertrages mit einem solchen Mieter, der sich über alle vertraglichen Absprachen und jegliche guten Sitten hinwegsetzt, (…), ist unzumutbar.“

Im Schreiben wirft Hufnagl der Partei unter anderem vor, wissentlich gegen das vereinbarte Verbot politischer Werbung sowie Brandschutzvorgaben verstoßen zu haben. Auch seien der Innenhof sowie die mit dem AfD-Logo beleuchtete Fassade nicht Teil der Verträge gewesen. Andere Mieter hätten zudem das Haus wegen der Demonstrationen und Polizeiblockaden nicht mehr betreten können. (kuk)

AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter: Der Landtagsabgeordnete steht Mittelpunkt des Streits um die Kündigung der Verträge für die Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
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