Anzeige
Anzeige

Neue Umfragen: AfD klettert in Bremen auf Rekordwert

Neue Umfragen: AfD klettert in Bremen auf Rekordwert

Neue Umfragen: AfD klettert in Bremen auf Rekordwert

Der Bremer AfD-Vorsitzende Sergej Minich trägt einen blauen Pullover und darunter ein weißes Hemd, er schaut freundlich in die Kamera – die AfD hat in Bremen eine Höchstumfragewert erreicht
Der Bremer AfD-Vorsitzende Sergej Minich trägt einen blauen Pullover und darunter ein weißes Hemd, er schaut freundlich in die Kamera – die AfD hat in Bremen eine Höchstumfragewert erreicht
Der Bremer AfD-Vorsitzende Sergej Minich. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Neue Umfragen
 

AfD klettert in Bremen auf Rekordwert

In Bremen feiert die AfD ein unerwartetes Umfragehoch – dabei war sie bei der vergangenen Wahl gar nicht mehr angetreten. Währenddessen muß die SPD in Mecklenburg-Vorpommern herbe Verluste hinnehmen.
Anzeige

BREMEN. Die AfD hat in Bremen ein neues Umfragehoch erreicht. Derzeit würden 15 Prozent die Partei wählen, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage von Infratest Dimap ergab. Gegenüber der vergangenen Bürgerschaftswahl vom Mai 2023 ist das ein Anstieg von 15 Prozentpunkten – die Partei war aufgrund interner Zerwürfnisse allerdings auch nicht zur Wahl zugelassen. Als sie zuletzt in einer Umfrage gezählt worden war – im März 2023 – hatten sieben Prozent der Bremer angegeben, die AfD wählen zu wollen.

Auf Platz eins der norddeutschen Stadtgemeinde liegt die SPD mit 25 Prozent. Im Vergleich zur vergangenen Wahl ist das allerdings ein Minus von 4,8 Prozentpunkten. Die CDU erreicht in der aktuellen Umfrage 22 Prozent und ist damit zweitstärkste Kraft. Auch sie verliert im Vergleich zum Mai 2023. Damals erreichte sie noch mehr als 26 Prozent.

An vierter Stelle, knapp hinter der AfD, liegen die Grünen mit 14 Prozent. Die Partei hat sich damit um 2,1 Prozentpunkte gesteigert. Knapp dahinter liegt die Linkspartei, die von 10,9 Prozent auf 13 Prozent klettert.

AfD ist in Mecklenburg-Vorpommern stärkste Kraft

Die FDP wird in der Umfrage nicht gezählt. Das Wählerbündnis Bürger in Wut, das im Juni 2023 mit der Partei Bündnis Deutschland verschmolzen war, liegt derzeit bei drei Prozent. Bei der vergangenen Bürgerschaftswahl hatte die Wählervereinigung noch 9,4 Prozent geholt – dabei allerdings mutmaßlich vom Nicht-Antreten der AfD profitiert.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern legt die AfD zu

Im nordöstlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist die AfD nach einer aktuellen Insa-Umfrage stärkste Kraft. Insgesamt 29 Prozent würden laut der am Montag veröffentlichten Erhebung der Partei ihre Stimme geben. Bei der vergangenen Landtagswahl im September 2021 hatte sie 16,7 Prozent erreicht.

Dahinter liegt die SPD mit 21 Prozent. Gegenüber der vergangenen Wahl, bei der die Sozialdemokraten fast 40 Prozent holten und mit Abstand stärkste Kraft wurden, ist das ein Verlust von 18,6 Prozentpunkten. Die CDU käme in Mecklenburg-Vorpommern derzeit auf 17 Prozent und legt damit um fast vier Prozentpunkte zu. 2021 hatten ihr 13,3 Prozent der Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns ihre Stimme gegeben.

Einen deutlichen Stimmenzuwachs verzeichnet auch die Linkspartei – sie klettert von 9,9 Prozent auf 15 Prozent. Mit sechs Prozent positioniert sich das BSW, das sich zum Zeitpunkt der vergangenen Wahl noch nicht gegründet hatte, auf dem fünften Platz. Die Grünen fallen von 6,3 Prozent auf fünf Prozent und bilden damit das Schlußlicht. Die FDP wurde nicht mehr einzeln ausgewiesen. (lb)

Der Bremer AfD-Vorsitzende Sergej Minich. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag