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Insa-Umfrage: AfD auch in Thüringen mit Rekord-Wert

Insa-Umfrage: AfD auch in Thüringen mit Rekord-Wert

Insa-Umfrage: AfD auch in Thüringen mit Rekord-Wert

Rückenwind durch Umfrage: AfD-Fraktionschef Björn Höcke und Wiebke Muhsal bei der Landtagssitzung am Donnerstag.
Rückenwind durch Umfrage: AfD-Fraktionschef Björn Höcke und Wiebke Muhsal bei der Landtagssitzung am Donnerstag.
Rückenwind: AfD-Fraktionschef Björn Höcke und Wiebke Muhsal bei der Landtagssitzung am Donnerstag. Foto: IMAGO / Bild13
Insa-Umfrage
 

AfD auch in Thüringen mit Rekord-Wert

Nach dem Umfragebeben von Sachsen-Anhalt schießt die AfD nun auch in Thüringen auf ein Allzeithoch. Die Regierung von CDU-Ministerpräsident Voigt ist weit von einer Mehrheit entfernt.
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ERFURT. Das Meinungsforschungs-Institut Insa mißt die AfD in Thüringen bei einem noch nie dagewesenen Rekordergebnis: Sie würde ein Jahr nach der Landtagswahl auf 37 Prozent kommen. Das sind noch einmal 4,2 Punkte mehr als am 1. September 2024, als sie mit großem Vorsprung auf Platz eins landete. Die Umfrage führte Insa im Auftrag der Funke-Medien durch.

Es ist das zweite Ausrufezeichen innerhalb einer Woche: Infratest dimap hatte für die AfD in Sachsen-Anhalt zuletzt 39 Prozent ermittelt (die JF berichtete).

CDU zwölf Punkte hinter AfD

In Thüringen landet die CDU von Ministerpräsiden Mario Voigt zwölf Punkte hinter der von Björn Höcke angeführten Landespartei auf Platz zwei. Sie kommt auf 25 Prozent – ein leichter Zugewinn von 1,4 Punkten im Vergleich zur Landtagswahl. Allerdings hat sich die von der Union angeführte Regierungskoalition mit BSW und SPD noch weiter von einer Mehrheit entfernt. Schon jetzt verfügt sie nur über die Hälfte der Mandate und ist auf die Duldung der Linkspartei angewiesen.

Grund für den Niedergang ist vor allem das BSW, das von 15,8 auf neun Prozent abstürzt. Die SPD erreicht 7 Prozent (+ 0,9 Punkte). Zusammen kommt das Dreierbündnis auf 41 Prozent. Bei der Landtagswahl waren es 45,5 Prozent.

Die Linke liegt mit 14 Prozent ebenfalls in etwa auf dem Niveau der Landtagswahl, als sie 13,1 Prozent erreichte. Die Grünen kommen aus ihrem Tief nicht heraus, verlieren weitere 0,2 Punkte und wären mit drei Prozent erneut nicht im Parlament vertreten. Die FDP ist gar nicht mehr meßbar und wird unter „sonstige Parteien“ einsortiert, die insgesamt auf fünf Prozent kommen. Bei der Wahl hatten die Liberalen 1,1 Prozent der Stimmen erreicht. (fh)

Rückenwind: AfD-Fraktionschef Björn Höcke und Wiebke Muhsal bei der Landtagssitzung am Donnerstag. Foto: IMAGO / Bild13
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