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Spitzenkandidat gewählt: AfD in Mecklenburg-Vorpommern will Alleinregierung stellen

Spitzenkandidat gewählt: AfD in Mecklenburg-Vorpommern will Alleinregierung stellen

Spitzenkandidat gewählt: AfD in Mecklenburg-Vorpommern will Alleinregierung stellen

Leif-Erik Holm: Ehrgeizige Ziele. Foto: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck Mecklenburg-Vorpommern
Leif-Erik Holm: Ehrgeizige Ziele. Foto: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck Mecklenburg-Vorpommern
Leif-Erik Holm: Ehrgeizige Ziele. Foto: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck
Spitzenkandidat gewählt
 

AfD in Mecklenburg-Vorpommern will Alleinregierung stellen

Einstimmig wählt die AfD im Nordosten den langjährigen Landesvorsitzenden Leif-Erik Holm zum Spitzenkandidat für die Landtagswahl. Sein Ziel: eine Alleinregierung der AfD. Auch seine erste Amtshandlung kündigt der 55jährige an.
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DEMMIN. Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern hat den dortigen Landesvorsitzenden Leif-Erik Holm einstimmig mit nur wenigen Enthaltungen zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 20. September 2026 gewählt. „Wir wollen die Alleinregierung in Mecklenburg-Vorpommern. Das ist unser großes Ziel“, sagte der Bundestagsabgeordnete während seiner Rede. Als erste Amtshandlung kündigte der 55jährige Schweriner an, die Rundfunkstaatsverträge zu kündigen. Holm führt die AfD im Nordosten mit einer kurzen Unterbrechung seit Gründung der Partei im Jahr 2013.

Neueste Umfragen sehen die AfD im Nordosten derzeit als mit Abstand stärkste Kraft. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa von Ende September erreichte die Partei 38 Prozent – mehr als doppelt so viel wie vor vier Jahren (16,7 Prozent) mit einem Plus von 21,3 Punkten. Für die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig würden nur noch 19 Prozent stimmen. Das ist ein Minus von mehr als 20 Prozentpunkten gegenüber der Landtagswahl vom September 2021.

Damit ist die Oppositionspartei in Mecklenburg-Vorpommern stärker als SPD, CDU und Grüne zusammen. Die CDU kommt auf 13 Prozent, die Grünen auf fünf. Die selbsternannten „demokratischen Parteien der Mitte“ erreichen damit gemeinsam 37 Prozent – ein Punkt weniger als die AfD allein. Ebenfalls im Parlament vertreten wäre die Linkspartei mit 12 und das BSW mit sieben Prozent. (JF)

Leif-Erik Holm: Ehrgeizige Ziele. Foto: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck
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