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Migrationskrise: Abschiebungen scheitern immer öfter

Migrationskrise: Abschiebungen scheitern immer öfter

Migrationskrise: Abschiebungen scheitern immer öfter

Abschiebung (hier eines verurteilten Mörders nach der Haft): Mieserable Erfolgsquote bei Abschiebungen.
Abschiebung (hier eines verurteilten Mörders nach der Haft): Mieserable Erfolgsquote bei Abschiebungen.
Abschiebung (hier eines verurteilten Mörders nach der Haft): Mieserable Erfolgsquote bei Abschiebungen Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
Migrationskrise
 

Abschiebungen scheitern immer öfter

Immer häufiger klappt es nicht mit der Abschiebung. Im Jahr 2022 scheiterten 56,5 Prozent der vorgesehenen Abschiebungen. Dabei wären 280.000 Personen sofort ausreisepflichtig.
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BERLIN. Im vergangenen Jahr haben deutsche Sicherheitskräfte mehr als die Hälfte der geplanten Abschiebungen ausreisepflichtiger Migranten nicht durchsetzen können. In 56,5 Prozent der Fälle scheiterte das Vorhaben, berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf die Bundespolizei.

Konkret war für 41.568 Personen die Rückführung ins Ausland geplant. Tatsächlich konnten lediglich 18.094 Ausländer „auf dem Land-, Luft- oder Seeweg rückgeführt werden“, hieß es seitens der Bundespolizei.

280.000 Ausländer harren der Abschiebung

Damit stieg die Quote fehlgeschlagener Abschiebeversuche von 55,2 Prozent aus dem Jahr 2021 noch einmal um 1,3 Prozentpunkte. Die Abschiebekandidaten konnten „aus unterschiedlichsten Gründen am Flugtag nicht an die Bundespolizei übergeben“ werden.

Wie die Antwort auf eine kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner (AfD) vom September ergab, sind derzeit wenigstens 280.000 Ausländer sofort ausreisepflichtig. (JF)

Abschiebung (hier eines verurteilten Mörders nach der Haft): Mieserable Erfolgsquote bei Abschiebungen Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
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