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„Infrastruktur des Krieges“: Anschlag auf Berliner S-Bahn: Polizei vermutet linksextreme Täter

„Infrastruktur des Krieges“: Anschlag auf Berliner S-Bahn: Polizei vermutet linksextreme Täter

„Infrastruktur des Krieges“: Anschlag auf Berliner S-Bahn: Polizei vermutet linksextreme Täter

Auf dem Foto befindet sich eine Anzeigetafel an einem S-Bahnhof in Berlin nach einem Anschlag, den mutmaßlich Linksextremisten verübten. (Themenbild)
Auf dem Foto befindet sich eine Anzeigetafel an einem S-Bahnhof in Berlin nach einem Anschlag, den mutmaßlich Linksextremisten verübten. (Themenbild)
Anzeigetafel an einem S-Bahnhof in Berlin: Die Ringbahn bleibt bis voraussichtlich Mittwochmorgen vom Anschlag betroffen Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
„Infrastruktur des Krieges“
 

Anschlag auf Berliner S-Bahn: Polizei vermutet linksextreme Täter

Seit Tagen ist die Berliner S-Bahn wegen eines Anschlags im Krisenmodus. Die Ermittlungen der Polizei deuten auf ein linksextremes Motiv hin – doch das mutmaßliche Bekennerschreiben wirft Fragen auf.
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BERLIN. Nach einem Anschlag auf die Berliner S-Bahn am vergangenen Freitag hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Derzeit geht die Polizei von einem politisch motivierten Anschlag aus, teilte ein Sprecher mit.  Untersucht wird vor allem ein mögliches Selbstbezichtigungsschreiben auf der linksextremen Plattform „Kontrapolis“.

Die anonymen Autoren bezeichnen darin das Schienennetz des Mutterkonzerns der S-Bahn Berlin, der Deutschen Bahn, als „Teil der Nato-Militärinfrastruktur“, da dieses zur Truppenverschiebung diene. Werde die Bahn angegriffen, werde die „Infrastruktur des Krieges und der Rüstungsproduktion“ angegriffen. Zudem soll der Konzern von „kolonialen und umweltzerstörenden Projekten im Globalen Süden“ profitiert haben. Allerdings ist das Schreiben laut den Ermittlern kein „authentisches Selbstbezichtigungsschreiben“ wie bei anderen ähnlichen Taten.

Nicht nur die S-Bahn gilt als häufiges Angriffsziel

Die unbekannten Täter hatten den Anschlag am Freitagnachmittag verübt. Nach dem Anschlag kam es unter anderem am Berliner Hauptbahnhof zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen. Erst ab Mittwochmorgen soll wieder der reguläre Fahrplan gelten.

Im Großraum Berlin kommt es wiederholt zu Anschlägen auf die Infrastruktur durch Linksextremisten. Auch die Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide wurde bereits Ziel solcher Angriffe. Im März hatten Linksextremisten aus der „Vulkan-Gruppe“ das nahegelegene Stromnetz in Brand gesetzt. (kuk)

Anzeigetafel an einem S-Bahnhof in Berlin: Die Ringbahn bleibt bis voraussichtlich Mittwochmorgen vom Anschlag betroffen Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
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