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Ausstehende Rechnungen: Hamburg: „Letzte Generation“ zahlt Polizeirechnungen nicht

Ausstehende Rechnungen: Hamburg: „Letzte Generation“ zahlt Polizeirechnungen nicht

Ausstehende Rechnungen: Hamburg: „Letzte Generation“ zahlt Polizeirechnungen nicht

Ein Rathausmitarbeiter steht vor dem Rathauseingang, der mit Farbe beschmiert ist. Im Hintergrund stehen Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation, die zuvor das Hamburger Rathaus besprüht haben. Einen Tag vor dem Hamburg-Besuch des britischen Königs Charles III. und seiner Frau Camilla haben Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation das Rathaus mit orangener Farbe besprüht. Mitglieder der „Letzte Generation“ besprühen das Hamburger Rathaus: Die Rechnung für den Polizeieinsatz sollen die Klimakleber bezahlen Foto: picture alliance/dpa | Bodo Marks
Ein Rathausmitarbeiter steht vor dem Rathauseingang, der mit Farbe beschmiert ist. Im Hintergrund stehen Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation, die zuvor das Hamburger Rathaus besprüht haben. Einen Tag vor dem Hamburg-Besuch des britischen Königs Charles III. und seiner Frau Camilla haben Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation das Rathaus mit orangener Farbe besprüht. Mitglieder der „Letzte Generation“ besprühen das Hamburger Rathaus: Die Rechnung für den Polizeieinsatz sollen die Klimakleber bezahlen Foto: picture alliance/dpa | Bodo Marks
Mitglieder der „Letzte Generation“ besprühen das Hamburger Rathaus: Die Rechnung für den Polizeieinsatz sollen die Klimakleber bezahlen Foto: picture alliance/dpa | Bodo Marks
Ausstehende Rechnungen
 

Hamburg: „Letzte Generation“ zahlt Polizeirechnungen nicht

Sitzblockaden und Farbattacken: Die „Letzte Generation“ hält die Hamburger Polizei ordentlich auf Trab. Die entstandenen Kosten will sich die Hansestadt zurückholen. Doch überwiesen wird kaum etwas. Das hat vor allem einen Grund.
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HAMBURG. Die Klimakleber der „Letzten Generation“ haben allein in Hamburg ausstehende Polizeirechnungen in Höhe von 45.500 Euro. Insgesamt fordert die Polizei rund 61.000 Euro für durch die Gruppe ausgelöste Polizeieinsätze in den vergangenen zwei Jahren, wie der Senat auf eine Kleine Anfrage von CDU-Fraktionschef Dennis Thering mitteilte. Bisher wurden circa 15.000 Euro bezahlt.

Die Kosten ergeben sich aus 152 Festsetzungsbescheiden, wobei gegen 104 Bescheide durch die „Letzte Generation“ Widerspruch eingelegt wurde. Lediglich 19 Verfahren wurden bisher abschließend bearbeitet. Dabei wurde der Widerspruch entweder zurückgewiesen oder freiwillig zurückgenommen. Aktuell laufen drei Verfahren vor dem Hamburger Verwaltungsgericht.

CDU fordert schnellere Verfahren gegen „Letzte Generation“

Vor dem Landgericht der Hansestadt läuft zudem ein Zivilverfahren gegen zwei Mitglieder der Organisation, weil diese vor einem Jahr das Rathaus mit Farbe besprüht hatten. Dadurch entstand ein Schaden in Höhe von etwa 17.300 Euro. Für die aufwendige Reinigung sollen die Farbsprüher zahlen. Allerdings dauern die strafrechtlichen Ermittlungen dazu noch an.

CDU-Fraktionschef Thering zeigte sich enttäuscht über die Dauer der Verfahren. „Es ist dringend geboten, das Verfahren rasch abzuschließen und die Zwangsvollstreckung einzuleiten, um zu verhindern, daß die Hamburger Steuerzahler die Kosten für die aufwendige Säuberung des Rathauses tragen müssen“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Der Bürger dürfe nicht auf den Kosten dieses „sinnlosen Aktes der Klima-Chaoten“ sitzenbleiben. „Es ist an der Zeit, daß diese Verfahren beschleunigt werden“, forderte er. Ein entsprechender Antrag seiner Fraktion fand im vergangenen Jahr keine Mehrheit in der Bürgerschaft. (sv)

Mitglieder der „Letzte Generation“ besprühen das Hamburger Rathaus: Die Rechnung für den Polizeieinsatz sollen die Klimakleber bezahlen Foto: picture alliance/dpa | Bodo Marks
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