Deutschland hat die OECD Regeln zur Korruptionsbekämpfung ratifiziert so viel ich weiß. Das wird zumindest in Schulungen so behauptet. Sie regeln den Umgang von Unternehmen mit Behördenvertretern.

Das Beispiel Uefa sollte man aufnehmen, um den Unterschied zwischen Theorie und Praxis zu verdeutlichen. Denn würde man es so handhaben wie es gelehrt wird, dann müssten beide Seiten in den Knast. Ein klassischer Fall von Anfütterung, um sich Privilegien zu erschleichen.

Ich mag die Geschichte; sie spielt, wenn ich mich nicht täusche, in Russland; aber wenn dem nicht so wäre, wäre es auch weiter nicht so tragisch. Sie geht, grob abgekürzt in etwa so: Ein Dorf wird von Kommunisten eingenommen, sie üben also da ihre Macht aus und kontrollieren verstärkt die Einwohner weil sie ja deren Hab und Gut eingesackt haben. So sie sich denn als neue Meister aufspielen und sich so ins Leben der einfach Leute drängen, so usurpieren sie auch deren Raum. Die Geschichte fokussiert dann auf eine Familie (stellvertretend für das Dorf), wobei die Leute erbost sind, dass sich diese Kommissare so rücksichtslos ins Leben dringen. Statt nun diese zu schikanieren wird also ein Kommissar behütet und begütet, mit feinstem Essen, Trinken und dergleichen bewirtet, ihm wird jegliche Last abgenommen und wie’s halt kommt, er verdickt, verdummt und versumpft und nach einiger Zeit stirbt der Kommissar. „So, die hätten wir nun auch wieder los“.

Mich wundert es nicht. Daher: AfD