Anzeige
Anzeige

Kriminalitätsstatistik: Deutlicher Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin

Kriminalitätsstatistik: Deutlicher Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin

Kriminalitätsstatistik: Deutlicher Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin

Die deutsche Hauptstadt wird unsicherer. Viele Straftaten. Besonders Gewaltkriminalität und Vergewaltigungen nehmen zu. Beinahe die Hälfte der Tatverdächtigen sind mittlerweile Ausländer. Die Opfer hingegen sind Deutsche. Polizisten stehen am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg: Auch Einsatzkräfte werden vermehrt zur Zielscheibe von Gewalttätern Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Die deutsche Hauptstadt wird unsicherer. Viele Straftaten. Besonders Gewaltkriminalität und Vergewaltigungen nehmen zu. Beinahe die Hälfte der Tatverdächtigen sind mittlerweile Ausländer. Die Opfer hingegen sind Deutsche. Polizisten stehen am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg: Auch Einsatzkräfte werden vermehrt zur Zielscheibe von Gewalttätern Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Polizisten stehen am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg: Auch Einsatzkräfte werden vermehrt zur Zielscheibe von Gewalttätern Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Kriminalitätsstatistik
 

Deutlicher Anstieg der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin

Fremde Täter, deutsche Opfer: Auch in der Bundeshaupstadt eskaliert die Gewalt. Besonders die Zahl der Körperverletzungen und Vergewaltigungen steigt deutlich an – getrieben von ausländischen Tatverdächtigen.
Anzeige

DVD, Migration, Bestellen

BERLIN. Die Zahl der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Insgesamt zählte die Polizei laut der am Mittwoch veröffentlichten Kriminalstatistik 7.282 Sexualstraftaten – 22,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 36 Prozent stellten ausländische Staatsbürger einen überproportionalen Anteil der Tatverdächtigen dar. Von den insgesamt 4.287 Tatverdächtigen hatten 270 einen Asylhintergrund.

Ebenso registrierte die Polizei einen Anstieg von 10,7 Prozent bei sogenannten Rohheitsdelikten, also etwa Raub, Körperverletzung, Mißhandlung von Kindern und Freiheitsberaubung. Bei Raub machten Nichtdeutsche mit 53,1 Prozent die Mehrheit der 2.639 Tatverdächtigen aus. Bei Körperverletzungen machten Personen ohne deutschen Paß 43 Prozent der 32.951 Tatverdächtigen aus.

In der Bundeshauptstadt hatten 23,9 Prozent aller gemeldeten Einwohner keine deutsche Staatsbürgerschaft. Eine Aufschlüsselung nach Migrationshintergrund bei deutschen Staatsbürgern nimmt die Polizei nicht vor. Personen mit einer deutschen und weiteren Staatsbürgerschaft zählen automatisch als deutsche Tatverdächtige. Somit ergibt sich eine Tatverdächtigenbelastungszahl – also die Zahl erfaßter Tatverdächtigen je 100.000 Einwohner – bei Ausländern von 4.315. Bei Deutschen liegt sie bei 2.258.

Ausschnitt aus der Kriminalstatistik der Haupstad und ihren Straftaten: Tatverdächtige auf 100.000 Einwohner
Ausschnitt aus der Kriminalstatistik der Haupstadt: Tatverdächtige auf 100.000 Einwohner

Tausende Straftaten mit tatverdächtigen Asylbewerbern

Zudem nahm die Zahl der Straften von Asylmigranten zu. Insgesamt wurden Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge bei fast 20.000 Straftaten als Verdächtige geführt. Dies sind rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders bei Sexualstraftaten (plus 13,9 Prozent) und gefährlicher Körperverletzung (plus 23 Prozent) registrierten die Sicherheitskräfte einen starken Anstieg der tatverdächtigen Asyl-Einwanderer.

Straftaten von Asyl-Einwanderern in Berlin: Krasser Anstieg bei Sexdelikten Foto: LKA Berlin
Straftaten von Asyl-Einwanderern in Berlin: Krasser Anstieg bei Sexdelikten Foto: LKA Berlin

Unter den Opfern von Rohheitsdelikten machten Deutschen mit 72 Prozent die deutliche Mehrheit aus. Jedoch sind mit 28 Prozent in dieser Kategorie auch Ausländer leicht überrepräsentiert. Insgesamt stieg die Bevölkerungsgefährdungszahl – also die Zahl erfaßter Opfer je 100.000 Einwohner – von 2.500 auf 2.759. Konkret heißt das: Berlin wurde im vergangenen Jahr unsicherer.

Auch in anderen Bundesländern stiegt die einwanderungsgetriebene Kriminalität. (sv)

Polizisten stehen am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg: Auch Einsatzkräfte werden vermehrt zur Zielscheibe von Gewalttätern Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag