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Trendstudie „Jugend in Deutschland“: So erklärt die Grüne Jugend die große AfD-Beliebtheit bei jungen Menschen

Trendstudie „Jugend in Deutschland“: So erklärt die Grüne Jugend die große AfD-Beliebtheit bei jungen Menschen

Trendstudie „Jugend in Deutschland“: So erklärt die Grüne Jugend die große AfD-Beliebtheit bei jungen Menschen

Die Bundesvorsitzende der Grünen Jugend, Katharina Stolla, erklärt die große Beliebtheit der AfD bei jungen Menschen. Die Partei habe keine Lösungen, profitiere aber vom Versagen der Ampelregierung.
Die Bundesvorsitzende der Grünen Jugend, Katharina Stolla, erklärt die große Beliebtheit der AfD bei jungen Menschen. Die Partei habe keine Lösungen, profitiere aber vom Versagen der Ampelregierung.
Katharina Stolla: Kommt nicht mehr gut an Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
Trendstudie „Jugend in Deutschland“
 

So erklärt die Grüne Jugend die große AfD-Beliebtheit bei jungen Menschen

Immer mehr junge Deutschen würde die AfD wählen. Diese Erkenntnis versetzt die anderen Parteien in helle Aufregung. Die Vorsitzende der Grünen Jugend hat ihre ganz eigene Erklärung für den AfD-Erfolg.
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BERLIN. Die Vorsitzende der Grünen Jugend, Katharina Stolla, hat die hohen Zustimmungswerte für die AfD bei unter 30jährigen damit erklärt, daß die Partei „Menschen gegeneinander ausspielt“. Die AfD nutze „total kraß die Sorge vor Zuwanderung“, um die Schuld für soziale und wirtschaftliche Probleme „auf die Schwächsten“ zu schieben, empörte sie sich in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.

Hintergrund ist die kürzlich veröffentlichte Trendstudie „Jugend in Deutschland“, der zufolge die AfD aktuell die beliebteste Partei bei den 14- bis 29jährigen ist. Die Grünen verloren dagegen deutlich an Zustimmung. Die Studie kam außerdem zu dem Ergebnis, daß die Vorbehalte gegen Einwanderung bei jungen Menschen stark zugenommen haben.

Stolla: „AfD hat keine Lösungen“

Stolla machte auch die Regierung für den Rechtsruck der jungen Deutschen verantwortlich. Die Ampelkoalition sei „die Probleme, die junge Menschen beschäftigen und große Sorgen machen, nicht ernsthaft angegangen“. Konkret nannte die Jungpolitikerin die Inflation, den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und den Mangel an sicheren und gut bezahlten Arbeitsplätzen. Die AfD habe für diese Probleme zwar „natürlich auch keine Lösungen“, profitiere aber trotzdem davon.

Beim Thema Migration gestand Stolla ein, daß „ganz viele Kommunen mit der Situation überfordert sind“. Das Problem gehe jedoch nicht auf die hohe Zahl an Migranten zurück. Vielmehr würden die Kommunen nicht genügend Unterstützung bekommen, die Zuwanderer aufzunehmen. „Dafür muß man Lösungen finden.“ Weniger Migranten ins Land zu lassen, sei der falsche Weg. (dh)

Katharina Stolla: Kommt nicht mehr gut an Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
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