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Migrationspolitik: Baerbock wirbt in arabischer Welt für Einbürgerung

Migrationspolitik: Baerbock wirbt in arabischer Welt für Einbürgerung

Migrationspolitik: Baerbock wirbt in arabischer Welt für Einbürgerung

Der Werbe-Tweet auf Arabisch für die Einbürgerung und die Verantwortliche, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne).
Der Werbe-Tweet auf Arabisch für die Einbürgerung und die Verantwortliche, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne).
Der Werbe-Tweet auf Arabisch für die Einbürgerung und die Verantwortliche, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Fotos: RDZ auf X & picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Migrationspolitik
 

Baerbock wirbt in arabischer Welt für Einbürgerung

Auf Arabisch trommelt das Auswärtige Amt dafür, sich einbürgern zu lassen. Aber nicht in Deutschland, sondern im Ausland. Kern der Werbung: Ihren alten Paß können die Neubürger behalten.
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Cato, Palmer, Exklusiv

BERLIN/KAIRO. Mit einem Tweet bei X hat die Bundesregierung in der arabischen Welt für ihre neue Turbo-Einbürgerung geworben. Unter einem Bild zweier deutscher Pässe heißt es in arabischer Sprache darüber hinaus, die Neubürger könnten ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten.


Daß es nur drei Jahre dauere, bis man Deutscher werden könne, wird in dem Tweet, den das Regionale Deutschlandzentrum (RDZ) in Kairo (Ägypten) veröffentlicht hat, hervorgehoben. Das RDZ ist dem Auswärtigen Amt von Annalena Baerbock (Grüne) unterstellt.

Turbo-Einbürgerung als „realitätsgetreues Bild Deutschlands“

Der Post stammt von der Staatsministerin beim Bundeskanzler, der irakischstämmigen Integrationsbeauftragten Reem Alabali-Radovan (SPD). Wörtlich heißt es darin: „Viele haben jahrzehntelang darauf gewartet, jetzt steht es endlich im Gesetzesblatt. Das neue Staatsangehörigkeitsrecht gilt ab dem 26. Juni 2024 für alle, die Deutsche werden wollen.“ Die 33jährige Alabali-Radovan möchte sich aber nicht erklären und verweist auf Baerbocks Zuständigkeit.

Das Auswärtige Amt begründete gegenüber Bild den Tweet in der arabischen Welt damit, daß dies „zu einem realitätsgetreuen Bild Deutschlands“ beitrage. Politiker von AfD und Union sehen darin einen weiteren „Pullfaktor für die illegale Einwanderung“. Migranten würden damit regelrecht nach Deutschland „gelockt“.

Daß „Deutschland“ auf den abgebildeten Pässen falsch geschrieben („Deutshland“) wurde, sei übrigens Absicht, heißt es aus dem Baerbock-Ministerium. Damit seien die Bilder fälschungssicher. (fh)

Der Werbe-Tweet auf Arabisch für die Einbürgerung und die Verantwortliche, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Fotos: RDZ auf X & picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
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