Ich denke mal, dass die Primitivität der
Putin-Papagei-Pöbel-Partei-Parlamentarier-Pressemitteilung
die Krah-Fans besänftigen sollte:
PuTino Chrupalla und Alice Weichel wollten wohl beweisen, dass sie „harte Hunde“ sind und sich total zu denjenigen bekennen, die sich als „aufrechte Patrioten“ porträtieren.

Wenn allerdings eine Partei- und Fraktionsführung DAS nötig zu haben glaubt, dann verrät sie sogar noch mehr über die diese Polit-Schauspieler-Truppe beherrschende Gesinnung, als Inhalt und Ausdrucksweise der PM das schon von sich aus tun.

Zunächst finde ich es gut, daß die AfD-Abgeordneten ernstzunehmende Parlamentarier sind, ihrem Gewissen folgen und individuell teilnahmen oder eben nicht – ohne Fraktionszwang. DAS ist Demokratie.
Und ja, man sollte jeder Seite zuhören. ABER: Selenski hat sich unzählige male wiederholt. In der BT-Rede kam nichts, was er nicht tagtäglich – teils faktenwidrig – auf anderen Wegen gesagt hat. Und ganz grundsätzlich: Ich halte nichts davon, jeden Lobbyisten vor dem Bundestag reden zu lassen. Da gibt es andere Orte, die Selensky mehr als ausreichend nutzt. Und schließlich stellt sich die Frage, ob er überhaupt ist, als was er sich ausgibt: Ist er tatsächlich der Repräsentant der Ukraine? Gewählt wurde er für einen eher ausgleichenden Kurs gegenüber Russland. Offizieller Präsident ist er nur noch wegen des Kriegsrechts, das reguläre Wahlen nach dem Ablauf seiner Amtszeit verhindert. Pressefreiheit gibt es in der Ukraine nicht ansatzweise. Er gilt als äußerst unbeliebt in der Bevölkerung – was ich nicht prüfen kann. Es gibt Zweifel, ob er tatsächlich die Macht ausübt. Er hat Verhandlungen mit Russland ausgeschlossen und verboten. Ich halte ihn nicht für würdig, vor dem BT zu sprechen.

Es ist nicht nur einfach falsch und dumm, wenn die AfD-Fraktion bei einer Rede Selenskys den Saal verläßt. Es ist eine Schande für unser Land, in der Weise den Imperialisten im Kreml, die seit 30 Jahren ununterbrochen Kriege gegen ihre Nachbarn führen und die noch viel weitreichendere Pläne haben, so sehr beiszuspringen.
Darüberhinaus ist die Position der AfD in dieser Frage antideutsch und antieuropäisch. Als Propagandasprachrohr des Kreml und mit wiederaufgewärmtem Antiamerikanismus, der aus diesem unserem Volk anscheinend nicht zu tilgen ist, kann keine positive Zukunft und kein Friede gesichert werden.
Es wäre die Pflicht der AfD, die deutsche Regierung nicht für ihre Unterstützung der Ukraine zu kritisieren, vielmehr dafür, dass diese Unterstützung bei weitem nicht ausreicht. Und sie müsste sich für eine schnelle und gewaltige Aufrüstung Deutschlands und Europas mit den dazu nötigen Einschnitten und Anstrengungen einsetzen, um den zukünftigen nach Westen gerichteten russischen Eroberungszügen Einhalt gebieten zu können, so wie es Reagen und Schmidt in den 80er Jahren taten.
Es wird Zeit für eine konservative Alternative zur AfD.

Auch wenn viele AfD-Abgeordnete Herrn Selenskyjs Politik oder ihn als Person ablehnen mögen, finde ich das Verlassen des Parlaments bei der Rede eines eingeladenen Staatsoberhaupts völlig unprofessionell. Es ist kindliches Gehabe. Damit wird nicht nur Ablehnung zum Ausdruck gebracht, sondern auch Respektlosigkeit. Das ist ein für MdB unangemessenes Verhalten.
Sie hätten ihre Presseerklärung auch abgeben können, nachdem sie sich seine Rede angehört haben. MdB haben anwesend zu sein.

Lt Bericht von Hrn Röper Anti-Spiegel sterben monatlich 50 T Ukrainer und 10 T Russen. Selensky verweigert sich Waffenstillstandsverhandlungen. Das spricht für sich.

Auch, dass seine Amtszeit abgelaufen ist, er also im Rahmen der Demokratieverteidigung als ein illegitimer Präsident anzusehen wäre.

Und was sagt das über die Freunde der Demokratie aus, wenn deren Regeln beliebig und unverbindlich sind?

Die Äußerungen zur Nato oder BSW sind, wohlwollend formuliert, allenfalls naiv in ihrer Simplizität. Zeugt aber von der Qualität der Indoktrination. Ähnlich die Erwartung hier, dass der Russ bis nach Berlin will.

Da der Abgeordnete ursprünglich nur seinem Gewissen verpflichtet war, ist es mE zu akzeptieren bzw gut, dass einige zuhörten, andere nicht. Nicht applaudierende Anwesenheit wäre vermutlich aber deutlicher.

Gerade eine Zusammenfassung seiner Rede gelesen. Die Abgeordneten, die für ihn minutenlang appllaudierten, plädieren implizit für Krieg gegen Russland.

Aber – Nicht mein Krieg, nicht mein Land, nicht mein Kanzler.

Denn es gilt weitehin – „Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen.“ H. Schmidt

Wer eine diplomatische Beendigung des Krieges in der Ukraine fördern will, sollte beiden Seiten zuhören. Die AfD hätte sich heute ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten können, jenseits des aus alter sozialistischer Verbundenheit auf Russland fixierten BSW und den blindwütigen Kriegstreibern von CDU, Grüne und Co. Ganze vier AfD-Abgeordnete haben das erkannt und umgesetzt.

Man steht fassungslos vor einem Scherbenhaufen…der ausgerechnet von der AfD eingeforderten Meinungsfreiheit. Nach einem Achtungserfolg- verglichen mit der Rechten von Frankreich, Italien oder Österreich , mehr ist es nicht, sticht der Hafer gnadenlos zu und ermöglicht den totalen Krieg gegen die Querfrontränder.

Besonders klug war diese Wegbleibe-Aktion der AfD nicht. Auch wenn man mit Selensky als Person und wegen seiner Politik nicht einverstanden ist, sollte man sich zumindest seine Ausführungen anhören. Man muss ja nach Beendigung dieser nicht applaudieren.

Auf diese Weise hat die AfD wieder eine neue Angriffsfläche geschaffen, die der politmediale Komplex nur allzu gerne bespielen. Das war ein klassisches Eigentor, sowas darf nicht wieder passieren.

Ich mag Selensky auch nicht. Dessen forsche, fordernde Art ist abstoßend.
Deshalb der Rede fern zu bleiben war aber eindeutig falsch, überzogen und kleingeistig. Was soll das denn?

„Die AfD ist konsequent Pro Deutsch in all ihren Spielarten, das BSW ist ein prorussisches Familienunternehmen und sonst gar nichts.“

Die AfD ist konsequent pro-russisch sowie anti-deutsch und unterscheidet sich diesbezüglich in keinster Weise vom BSW. Deswegen haben auch beide Fraktionen in trauter Einigkeit die Rede boykottiert.