HALLE/SAALE. Im sachsen-anhaltinischen Halle hat ein Tunesier eine Schülerin so brutal vergewaltigt, daß das Mädchen immer noch im Krankenhaus liegt. Der Fall ereignete sich bereits am Mittwochmittag, wurde jedoch erst am Wochenende durch einen Bericht der Mitteldeutschen Zeitung bekannt.
Polizei und Staatsanwaltschaft hatten sich entschieden, das schwere Verbrechen der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Der 29 Jahre alte Migrant konnte festgenommen werden und sitzt in Untersuchungshaft.
Vergewaltigung: Mädchen in Wohnung gelockt
Der Täter soll das Mädchen zunächst in die Wohnung eines anderen Migranten im Stadtteil Südliche Innenstadt gelockt haben. Dann sei der Mann über die Jugendliche hergefallen. Die Polizei hat den Fall inzwischen bestätigt und erklärt, die Vertuschung sei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft geschehen.
In Berlin hatte es ebenfalls Gruppenvergewaltigungen gegeben, die die Ermittler der Öffentlichkeit verschwiegen. Dabei liefen die Täter, die sich im Görlitzer Park und am Schlachtensee an mehreren Mädchen vergingen, wochenlang frei herum. Erst nach Bekanntwerden der Fälle durch eine Indiskretion konnte die Polizei drei jeweils 22 Jahre alte Verdächtige festnehmen: Alle sind Afrikaner. (fh)