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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Mögliches Parteiausschlußverfahren: Merz: Hans-Georg Maaßen ist in der CDU nicht mehr willkommen

Mögliches Parteiausschlußverfahren: Merz: Hans-Georg Maaßen ist in der CDU nicht mehr willkommen

Mögliches Parteiausschlußverfahren: Merz: Hans-Georg Maaßen ist in der CDU nicht mehr willkommen

CDU-Chef Friedrich Merz: „Das Maß ist voll“
CDU-Chef Friedrich Merz: „Das Maß ist voll“
CDU-Chef Friedrich Merz: „Das Maß ist voll“ Foto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
Mögliches Parteiausschlußverfahren
 

Merz: Hans-Georg Maaßen ist in der CDU nicht mehr willkommen

CDU-Chef Friedrich Merz teilt gegen seinen Parteikollegen Hans-Georg Maaßen aus. Es werde gerade sorgfältig geprüft, wie sie den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten loswerden könnten.
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BERLIN. CDU-Chef Friedrich Merz hat das Ende seiner Geduld mit seinem Parteikollegen Hans-Georg Maaßen bescheinigt. „Das Maß ist voll“, betonte der Sauerländer gegenüber der Bild am Sonntag. Sprache und Gedankengut des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten hätten bei den Christdemokraten keinen Platz mehr.

Die CDU habe Maaßen aufgefordert, die Partei freiwillig zu verlassen. Nun werde ein Ausschlußverfahren geprüft. Ein solches sei nicht ganz leicht, deshalb lasse er gerade prüfen, welche Möglichkeiten es noch gebe, führte Merz aus.

Maaßen zu JF: Stehe für die CDU von Adenauer und Kohl

Hintergrund sind Streitigkeiten zwischen Teilen der CDU und dem Juristen. Maaßen hatte am mit Aussagen in einem Interview mit dem Journalisten Alexander Wallasch den Zorn einiger Christdemokraten auf sich gezogen. Er hatte darin unter anderem über die Folgen der deutsche Migrationspolitik gesprochen. Verantwortliche Politiker und „Haltungsjournalisten“ seien sich der Konsequenzen ihrer Willkommenssignale bewußt. „Sie wollen die Massenzuwanderung, weil sie ihre Ideologie umsetzen wollen und weil sie Deutschland und das deutsche Volk hassen“, betonte er.

Gegenüber der JUNGEN FREIHEIT wehrte sich Maaßen gegen den Vorstoß. Er stehe für die CDU von Adenauer, Erhard und Helmut Kohl und nicht die einer „öko-woken Parteielite“. Die Parteigliederung „Werteunion“ gab dem Juristen derweil Rückendeckung und wählte ihn am Wochenende zu ihrem Vorsitzenden.

Merz: Deutschland braucht mehr Zuwanderung

Merz hatte zuletzt selbst empörte Reaktionen für seine Kritik an den Folgen der deutschen Migrationspolitik erhalten. So nannte er die Kinder von moslemischen Einwanderern, die sich etwa Lehrerinnen gegenüber respektlos verhalten „kleine Paschas“ und forderte, Zuwanderung in die Bundesrepublik stärker zu regulieren.

Nun lenkte der Parteichef ein. Deutschland brauche mehr Zuwanderung als bisher. „Die muß gut organisiert sein und selbstverständlich mit einer aufrichtigen Willkommenskultur verbunden sein.“ Es gehe um die Frage: „Wen brauchen wir? Und wer braucht uns?“ (zit)

CDU-Chef Friedrich Merz: „Das Maß ist voll“ Foto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
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