SCHWERIN. Der LKW-Fahrer von Stralsund bekommt seinen Führerschein vorerst nicht wieder. Das hat das Amtsgericht Stralsund am Mittwoch entschieden und damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben, wie der NDR berichtete.
💥 Was werden Menschen tun, wenn Ernten ausfallen und es nicht genügend Nahrung und Trinkwasser für alle gibt?
👇🏽 Lasst uns jetzt als Gesellschaft zusammenkommen und gemeinsam Lösungen finden, damit es nicht soweit kommt:https://t.co/iee05ezeLNpic.twitter.com/UAYVER5gQM
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) July 12, 2023
Die Fahrerlaubnis werde das gesamte Ermittlungsverfahren lang einbehalten. Vor einer Woche soll der Fernfahrer versucht haben, eine Blockade der klimaradikalen „Letzten Generation“ in der Hansestadt aufzulösen.
JF sammelt fast 25.000 Euro für den Trucker
Dabei soll er einen Klimakleber mit dem LKW etwa einen Meter weit geschoben haben. Ob dieser sich zu dem Zeitpunkt vielleicht im toten Winkel des Wagens befunden hat, ist unklar. Gegen den LKW-Fahrer wird nun wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung ermittelt.
Die Bilder sorgten für Entrüstung in den sozialen Netzen, aber auch für Solidaritätsbekundungen mit dem Trucker. Der sachsen-anhaltinische Landtagsabgeordnete Sven Rosomkiewicz (CDU) beispielsweise wies der „Letzten Generation“ eine Mitschuld an dem Vorfall zu. Bei einer Spendenaktion der JUNGEN FREIHEIT kamen fast 25.000 Euro zusammen. Die Aktion ist mittlerweile beendet. (fw)