DUISBURG. Fünf Tage nach einer brutalen Attacke in einem Duisburger Fitneß-Studio hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Bei dem Mann, der am Dienstag mit einem langen Messer oder einer Machete auf vier Menschen eingestochen hatte, soll es sich um einen Asylbewerber aus Syrien handeln, wie die Staatsanwaltschaft bestätigte.
Er soll 26 Jahre alt und in Deutschland nicht vorbestraft sein. Ein Spezialkommando der Polizei nahm ihn laut Informationen der Bild-Zeitung am Sonntag kurz nach Mitternacht in seiner Wohnung in Duisburg fest. Dort stellten sie auch zwei Messer sicher, die als mögliche Tatwaffe in Betracht kommen.
Die Beamten hatten mit einem Foto aus einer Überwachungskamera nach dem bis dahin Unbekannten gefahndet. Nachbarn identifizierten den Syrer und alarmierten die Polizei. Die Opfer bestätigten vor dem Zugriff, daß es sich bei dem Bärtigen um den Angreifer handle.
Syrer verletzte ein Opfer lebensgefährlich
Der 26jährige soll vor der Attacke zunächst unauffällig durch das „John Reed“-Studio nahe dem Rathaus gegangen sein. Plötzlich stach er laut Zeugenaussagen wahllos auf mehrere Menschen ein. Seine Opfer kannte der Verdächtige offenbar nicht. Nach der Tat flüchtete er.
Verletzt wurden drei Personen im Alter von 24 und 31 Jahren. Eines der Opfer schwebt noch immer in Lebensgefahr. (zit)