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Cancel Culture: Trotz Anfeindungen: „Café Mohrenkopf“ hält an Namen fest

Cancel Culture: Trotz Anfeindungen: „Café Mohrenkopf“ hält an Namen fest

Cancel Culture: Trotz Anfeindungen: „Café Mohrenkopf“ hält an Namen fest

Szene aus dem abendlichen Ingolstadt. Hier ist das Café Mohrenkopf beheimatet. Der Name bleibt trotz Anfeindungen
Szene aus dem abendlichen Ingolstadt. Hier ist das Café Mohrenkopf beheimatet. Der Name bleibt trotz Anfeindungen
Szene aus dem abendlichen Ingolstadt. Hier ist das Café Mohrenkopf beheimatet. Foto: picture alliance / DUMONT Bildarchiv | Joerg Modrow
Cancel Culture
 

Trotz Anfeindungen: „Café Mohrenkopf“ hält an Namen fest

Der Wirt des „Café Mohrenkopf“ in Ingolstadt will trotz Anfeindungen und schlechter Google-Bewertungen am Namen festhalten. Nun bekommt er massenhaften Zuspruch.
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INGOLSTADT. Mit einem Facebook-Post hat der Wirt des „Café Mohrenkopf“ in Ingolstadt einen viralen Hit gelandet. Seine Beschwerde über schlechte Google-Rezensionen von Leuten, die etwas gegen den Namen haben, aber noch nie dort waren, haben inzwischen mehr als 167.000 Menschen gelikt. Fast 30.000 haben den Beitrag kommentiert, 10.000 Mal wurde er geteilt. Und er bekräftigte: „Zum Xten Mal: DER NAME BLEIBT!!!!“

Der Gastwirt Claus Häring schrieb über die schlechten Bewertungen: „Das nervt mich. Und zwar gewaltig!!!“ Seine Angestellten leisteten eine „mega-tolle Arbeit, reißen sich den Allerwertesten fürs Café und unsere Gäste auf, putzen, kochen, servieren, halten das Café am Laufen, und dabei sind sie alle zusammen immer noch gut drauf“.

Jetzt hagelt es 5-Sterne-Bewertungen

Diese Leistung werde von einigen, die „nie im Café waren, schlecht bewertet, weil der Name unangebracht ist“. Er forderte die Nörgler auf: „Richtet diese negativen Dinge doch lieber an mich, schließlich bin ich der Böse und nicht meine Mitarbeiter.“

Bei Google gehen nun massenhaft 5-Sterne-Rezensionen für das „Café Mohrenkopf“ ein – ebenfalls von Leuten, die noch nie da waren und offen schreiben, daß sie damit die Negativ-Rezensionen neutralisieren wollen. Einer schreibt: „Bitte knickt nicht vor den haßzerfressenen Gutmenschen, die uns terrorisieren, ein!“ Ein anderer formuliert: „Der eine möchte Karl May verbieten, der andere den Namen Mohrenkopf. Obwohl es ein schönes Café ist und ein alteingesessener Name. Die Zensur erinnert an ganz schlimme Zeiten.“ Und ein weiterer meint: „Hoffentlich gelingt es diesen hirnkranken, rotgrünen Vollpfosten nicht, daß der Name geändert wird.“ Durchschnittlich hat das Café nun inzwischen 4,4 Sterne – ein ausgesprochen hoher Wert, den Google als „sehr gut“ einstuft. (fh)

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Szene aus dem abendlichen Ingolstadt. Hier ist das Café Mohrenkopf beheimatet. Foto: picture alliance / DUMONT Bildarchiv | Joerg Modrow
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