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Gegen hohe Energie- und Lebensmittelpreise: Deutschland erlebt neues Demo-Wochenende

Gegen hohe Energie- und Lebensmittelpreise: Deutschland erlebt neues Demo-Wochenende

Gegen hohe Energie- und Lebensmittelpreise: Deutschland erlebt neues Demo-Wochenende

Demonstranten halten auf einer Demo Schilder mit Forderungen aus dem deutschen Handwerk in die Höhe
Demonstranten halten auf einer Demo Schilder mit Forderungen aus dem deutschen Handwerk in die Höhe
Handwerker haben mit der Forderung nach Steuersenkungen das Demo-Wochenende in Deutschland eingeläutet Foto: picture alliance/dpa | Robert Michael
Gegen hohe Energie- und Lebensmittelpreise
 

Deutschland erlebt neues Demo-Wochenende

Die Preisspirale peitscht auch die Empörungswelle weiter hoch. Horrende Lebensmittel- und Stromkosten treiben am Freitag, Samstag und Sonntag wieder tausende Menschen auf die Straßen. Neben der AfD mobilisieren auch Linkspartei und Gewerkschaftsbund.
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BERLIN. Auch an diesem Wochenende finden in Deutschland wieder zahlreiche Demonstrationen wegen steigender Energie- und Lebenshaltungskosten statt. Vor allem im Osten des Landes haben Aktionsbündnisse von rechts sowie von links zu Protesten aufgerufen.

Unter dem Motto „Jetzt reichst! – Wir frieren nicht für Profite“ etwa haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Linkspartei zu einer Versammlung in Leipzig aufgerufen. Die Großdemonstration – zu der an die 10.000 Menschen erwartet werden – richtet sich insbesondere gegen die Protestspaziergänge, die die AfD und Bürgerinitiativen in den neuen Bundesländern organisieren. In Jena und Zwickau haben gewerkschaftsnahe Initiativen zu ähnlichen Kundgebungen aufgerufen.

Handwerker-Demo fordert Steuersenkungen

Bereits am Donnerstag hatten Handwerker in Dresden und Bautzen die Senkung der Energieabgaben gefordert. Vor der Frauenkirche der sächsischen Landeshauptstadt sollen sich laut Veranstalter an die 5.000 Menschen eingefunden haben.

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Unterdessen hat Thüringen die Innenminister aller ostdeutschen Bundesländer zu einer Konferenz über Radikalisierungstendenzen bei den Energieprotesten eingeladen. Das Treffen im Rahmen der „Sicherheitskooperation Ost“ soll laut dem MDR Anfang November in Erfurt stattfinden.

Zuletzt hatten AfD, Freie Sachsen und verschiedene Bürgerbewegungen wieder zahlreiche Demonstrationen in Ostdeutschland veranstaltet. In Berlin hatte die AfD über 10.000 Menschen mobilisiert. In Thüringen und Sachsen waren dabei laut JF-Recherchen sogar über 50.000 Menschen auf die Straße gegangen. Aber auch in eher ländlich geprägten Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern waren die Demonstrationszahlen zuletzt hoch. (fw)

Handwerker haben mit der Forderung nach Steuersenkungen das Demo-Wochenende in Deutschland eingeläutet Foto: picture alliance/dpa | Robert Michael
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