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Ausbleibende Waffenlieferungen: Melnyk: Ukrainer verlassen enttäuscht Deutschland

Ausbleibende Waffenlieferungen: Melnyk: Ukrainer verlassen enttäuscht Deutschland

Ausbleibende Waffenlieferungen: Melnyk: Ukrainer verlassen enttäuscht Deutschland

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk: „Es gibt keine Zwischentöne, es gibt nur schwarz und weiß und da muß man sich entscheiden“
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk: „Es gibt keine Zwischentöne, es gibt nur schwarz und weiß und da muß man sich entscheiden“
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk: „Es gibt keine Zwischentöne, es gibt nur schwarz und weiß und da muß man sich entscheiden“ Foto: picture alliance/ Michael Kappeler/dpa
Ausbleibende Waffenlieferungen
 

Melnyk: Ukrainer verlassen enttäuscht Deutschland

Weil Deutschland nicht genügend schwere Waffen an die Ukraine liefere, würden immer mehr Ukrainer die Bundesrepublik verlassen. Dies zumindest behauptet der ukrainische Botschafter Melnyk und fordert erneut Leopard-Panzer. Daß diese aus Spanien kommen könnten, ist mittlerweile vom Tisch.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat bekundet, seine Landsleute machten Deutschland mitverantwortlich für viele Tote in der Ukraine. Dies begründete er mit dem Ausbleiben von Waffenlieferungen im Kampf gegen Rußland. „Es gibt keine Zwischentöne, es gibt nur schwarz und weiß und da muß man sich entscheiden“, sagte er der Bild-Zeitung mit Blick auf die Bundesregierung.

In Deutschland solle man sich Gedanken darüber machen, wieso viele Ukrainer „keine Lust haben, hierzubleiben“, gab Melnyk zu Bedenken. „Die meisten Ukrainer kehren zurück, schon längst. Es sind mehr Menschen, die abreisen aus diesem Land, als zu Ihnen kommen.“

Keine Leopard-Panzer aus Spanien

Der ukrainische Gesandte forderte erneut die Lieferung deutscher Panzer. „Ohne deutsche schwere Waffen wird es uns leider nicht gelingen, die gewaltige militärische Überlegenheit Russlands zu brechen und das Leben von Soldaten und Zivilisten zu retten.“ Er erwarte, daß Bundeskanzler Olaf Scholz bei seiner geplanten Reise nach Kiew ein Rüstungspaket mitbringen solle, das „sofort lieferbare ‚Leopard 1‘-Kampfpanzer sowie ‚Marder‘-Schützenpanzer“ beinhalten soll.

Deutschland lehnt dies bisher mit Verweis auf einen informellen Beschluß, der Regierung in Kiew keine Panzer westlicher Bauart zur Verfügung zu stellen, ab. Die vor einigen Tagen behauptete Lieferung von Leopard-Panzern aus spanischen Beständen, stellte sich mittlerweile als Falschnachricht heraus. Die Regierung in Madrid bestreitet, diese versprochen zu haben. (st)

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk: „Es gibt keine Zwischentöne, es gibt nur schwarz und weiß und da muß man sich entscheiden“ Foto: picture alliance/ Michael Kappeler/dpa
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