FRANKFURT/MAIN. Mitglieder der radikalen Klimaschutzgruppe „Aufstand der letzten Generation“ haben am Dienstag morgen wie schon am Vortag Straßen in Frankfurt blockiert. An insgesamt neun Stellen besetzten sie Fahrbahnen in der Mainmetropole und klebten sich teilweise fest, berichtete die Hessenschau. Betroffen sind demnach unter anderem die A66 und die Theodor-Heuss-Allee an der Messe.
Die Polizei konnte nach rund einer Stunde erste Fahrstreifen wieder räumen. Gegen die Blockierer werde wegen Nötigung ermittelt.
Klimaschützer stören Bundesligaspiel in Frankfurt
Die Pressesprecherin der „letzten Generation“, Carla Hinrichs, warf der Bundesregierung in einem Video auf Twitter vor, mit dem Leben der 1.000 künftigen Generationen zu spielen. Sie rief zu weiteren Aktionen auf, um die Politik zum Ausstieg aus der fossilen Energie zu bewegen.
Wir müssen jetzt #Widerstand leisten gegen dieses System. Die Regierung spielt mit dem Leben der 1000 zukünftigen Generationen! Wollt ihr weiter Teil dieses Todes Spiels sein?! Oder kommt ihr mit uns auf die Straße? #letztegeneration pic.twitter.com/Duo0ZEi5H5
— Carla Hinrichs – Widerstand oder Katastrophe (@carla_hinrichs_) April 12, 2022
Nachdem die Blockierer in den vergangenen Wochen und Monaten zunächst in Berlin immer wieder für Verkehrsbehinderungen gesorgt hatten, ist nun Frankfurt ihr Ziel. Bereits am Sonntag hatten sich Anhänger der Gruppierung während des Fußballspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg an die Torpfosten gebunden. Sie sorgten damit für eine Spielunterbrechung. (ag)