Klima- und Lebensmittelretter sind Sprößlinge einer dekadenten, überfluss- und wohlstandsverwahrlosten Eltern-Generation, und der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Soziale Arbeit für die Allgemeinheit unter Disziplin und Aufsicht – früher hieß das u.a. Arbeitslager – sind seit jeher geeignete Mittel, um das Erlebnis zu bekommen, was es bedeutet, tagtäglich sich den Mühen der Existenzsicherung zu stellen, um am Ende des Monats steigende Kosten für die dafür nötigen Ressourcen noch halbwegs, wenn überhaupt, stemmen zu können.
Lebensmittelverschwendung und Überflussproduktion, Tierzucht unter Quälerei für die Mülltonne sind ethisch abnorme Entwicklungen einer Gesellschaft, die mit nichts zu rechtfertigen sind. Dagegen vorzugehen ist richtig. Aber durch Störung des Allgemeinwesens jene zu bestrafen, die in diesem in vielerlei Hinsicht kranken System keine Wahlmöglichkeiten haben, zeugt nur von Naivität und Beschränktheit der eigenen Ideologieblase. Sie merken nicht, wie ihre Ideen von ganz anderen Interessen gekapert werden und dienen denen, die zur totalitären Macht drängen, als nützliche Idioten. Das StGB hier auszuschöpfen wäre angebracht. Wann schützt der Statt seine Bürger?!

Das ist nicht die „letzte Generation“ sondern wohl eher die „erste Generation“. Nämlich die erste Generation, die tatsächlich glaubt, dass Strom aus der Steckdose kommt und Geld vom Amt.

Gegen ihre Ziele dieser Gruppen ist nichts einzuwenden. Essen soll man nicht verschwenden, damit spielen oder es wegwerfen. Eine Wende der Agrarpolitik und eine andere Energiepolitik sind berechtigte Forderungen. Ihre Methoden sind allerdings kriminell und so sollten sie auch vom Staat behandelt werden. Der Zweck heiligt keineswegs die Mittel.

Warum werden die nicht weggesperrt? Die wiederholen doch immer wieder dieselbe Straftat. Ist die deutsche Justiz nicht mehr fähig und willens, die Bevölkerung zu schützen?

In meinen Augen ist diese Art von Sitzblockaden eine Form von körperlicher Gewalt.