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„Kann das Haus nicht führen“: Kubicki: „Auch SPD genervt von Lauterbach“

„Kann das Haus nicht führen“: Kubicki: „Auch SPD genervt von Lauterbach“

„Kann das Haus nicht führen“: Kubicki: „Auch SPD genervt von Lauterbach“

Links im Bild befindet sich FDP-Vizevorsitzender Wolfgang Kubicki, rechts im Bild ist Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Links im Bild befindet sich FDP-Vizevorsitzender Wolfgang Kubicki, rechts im Bild ist Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki (links) hält Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD, rechts) für ungeeignet für sein Amt Fotos: picture alliance/dpa | Frank Molter/ picture alliance / Flashpic | Jens Krick Montage: JF
„Kann das Haus nicht führen“
 

Kubicki: „Auch SPD genervt von Lauterbach“

Kubicki kritisiert Lauterbach und prophezeit, der Gesundheitsminister müsse bald den Hut nehmen. Selbst Parteifreunde seien inzwischen genervt von der Arbeit Lauterbachs. Derweil beraten Bund und Länder heute über die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.
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BERLIN. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf kritisiert und ihm Führungsschwäche vorgeworfen. „Die SPD ist doch selbst komplett genervt von Lauterbach“, sagte Kubicki den Stuttgarter Nachrichten. „Die Leute fragen, welchen Twitterkanal sie denn nutzen müßten, um zu wissen, was der Minister will.“ Der Gesundheitsminister könne „das Haus nicht führen“, urteilte er.

Kubicki prophezeite zudem einen baldigen Abgang Lauterbachs. „Ich gehe, ehrlich gesagt, nicht davon aus, daß Karl Lauterbach als Gesundheitsminister die ganze Legislaturperiode im Amt bleibt“, sagte der amtierende Bundestagsvizepräsident.

Lauterbach trifft heute die Kollegen aus den Ländern

Kritik kam auch vom bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Bezüglich der Debatte über die Maskenpflicht im Fernverkehr forderte Holetschek gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Lauterbach müsse von der „Basta-Mentalität“ abrücken, wenn er eine einheitliche Regelung anstrebe. „Ich sehe in der Eigenverantwortung das Leitmotiv dieser späten Corona-Phase. Deswegen rechne ich damit, daß wir im ÖPNV auf die Maskenpflicht verzichten werden, sobald dies sinnvoll ist“, betonte Holetschek.

Lauterbach trifft am Montag Amtskollegen aus den Ländern. Neben der Isolationspflicht für Corona-Infizierte soll hierbei das Fortbestehen der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen diskutiert werden. Während einige Bundesländer diese bereits zum 1. Januar abschaffen wollen, kündigten andere an, dies erst nach dem Winter tun zu wollen. (st)

FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki (links) hält Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD, rechts) für ungeeignet für sein Amt Fotos: picture alliance/dpa | Frank Molter/ picture alliance / Flashpic | Jens Krick Montage: JF
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