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Sprachpolitik: Faeser will Heimatbegriff „positiv“ umdeuten

Sprachpolitik: Faeser will Heimatbegriff „positiv“ umdeuten

Sprachpolitik: Faeser will Heimatbegriff „positiv“ umdeuten

Bundesinnenministerium
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Bundesministerium des Innern in Berlin Foto: picture alliance / imageBROKER | W. Wirth
Sprachpolitik
 

Faeser will Heimatbegriff „positiv“ umdeuten

Bundesinnenministerin Faeser kündigt an, „Heimat“ als Wort künftig „postiv“ umzudeuten. Dadurch soll eine Aneignung durch die AfD verhindert werden. „Heimat ist für mich vielfältig, wo alle Menschen so leben können, wie sie möchten und was sie glauben, wen sie lieben möchten.“
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BERLIN. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat angekündigt, „Heimat“ als Wort künftig „positiv“ umdeuten zu wollen. Das sagte sie in einem Gespräch mit der Zeit. Auf die Zuschauerfrage, wie eine Vereinnahmung dieses Begriffs „durch die AfD und andere rechtsradikale Schergen“ verhindert werden könne, empfahl die Ministerin eine Uminterpretation von Heimat..

Faeser antwortete: „Indem man diesen Begriff umdeutet, als was er für mich auch ist: Es ist ein offener Begriff, es ist ein Begriff, womit man auch ausdrückt, daß … Heimat ist für mich vielfältig, wo alle Menschen so leben können, wie sie möchten und was sie glauben, wen sie lieben möchten, für sich selbst zu entscheiden“, Sie glaube, wenn dies gelinge, „dann ist das ein echter Gewinn auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“.

Das Bundesinnenministerium wurde von Faesers Amtsvorgänger Horst Seehofer (CSU) in „Ministerium für Inneres und Heimat“ umbenannt. Bereits im vergangenen Dezember gab Faeser auf Twitter eine Neuinterpretation bekannt: „Heimat umfasst alle Menschen, egal wo sie herkommen, was sie glauben, wen sie lieben. Der Begriff soll signalisieren, daß wir die Gesellschaft zusammenhalten wollen.“ (JF)

Das vollständige Gespräch mit der Zeit.

Bundesministerium des Innern in Berlin Foto: picture alliance / imageBROKER | W. Wirth
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