BERLIN. Die Charité löscht eine Studie zu Corona-Nebenwirkungen, die den Aussagen ihres Chef-Virologe Christian Drosten zur Gefährlichkeit von Corona-Impfungen massiv widerspricht. Laut der vieldiskutierten Untersuchung soll die Zahl schwerer Nebenwirkungen 40 Mal höher sein, als vom Paul-Ehrlich-Institut angegeben.
Doch die Studie des Charité-Professors Harald Matthes soll nun vom Netz genommen werden. Dessen Kollege Drosten fordert – ungeachtet der alarmierenden Ergebnisse – eine Impfpflicht und hat die Risiken einer Immunisierung bisher stets klein geredet.
Drosten nicht mehr in Erklärungsnot
Die Uni-Klinik will das Dokument jetzt angeblich einer umfassenden Qualitätsprüfung unterziehen. Gleichzeitig distanziert sich das bekannteste Krankenhaus Deutschlands von der Untersuchung zu den Nebenwirkungen von Corona-Impfungen. Das erklärte der Berliner Linken-Abgeordneten Tobias Schulze.
Laut dem Regierungsfraktions-Politiker will die Charité nicht mehr, daß die von Studienleiter Harald Matthes veröffentlichten Ergebnisse in ihrem Namen verbreitet werden. Welche Rolle dabei der einflußreiche Drosten spielt, ist unklar. Auf jeden Fall befindet er sich der prominente Virologe dadurch nicht mehr in der Not, erklären zu müssen, warum sein Haus eine solch kritische Studie veröffentlicht.
Schulze bezieht sich bei seinen Aussagen auf die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne). Diese habe ihm „auf Nachfrage“ mitgeteilt, daß Matthes‘ Arbeit „nicht als Studie aus der Charité deklariert werden“ könne. Matthes ist Professor für Integrative und Anthroposophische Medizin an der Charité. Zudem ist er Präsident der Deutschen Akademie für Homöopathie und Naturheilkunde. (fh)