MÜNCHEN. Die Bundespolizei hat angekündigt, am Christopher Street Day in München am kommenden Wochenende ein Zeichen für Vielfalt zu setzen. Dazu werde man unter anderem mit einem eigenen Stand am CSD Präsenz zeigen und die Regenbogenflagge an den Gebäuden der Bundespolizeidirektion München hissen. „Die Bundespolizei ist so vielfältig und bunt wie unsere Gesellschaft – und das zeigen wir. Es ist mir wichtig, daß wir einen Beitrag dazu leisten können, daß sich Menschen – gerade aus der LSBTI-Community – sicher fühlen können. Egal wo, egal wann“, betonte der Präsident der Bundespolizeidirektion München, Karl-Heinz Blümel am Dienstag.
Deshalb wolle man auch mit einem eigenen Stand zeigen, daß es auch bei der Bundespolizei Angehörige unterschiedlicher sexueller Orientierung gebe. Es gehe darum, mit „Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Durch LSBTI-Kolleginnen und Kollegen ist die Community in der Polizei vertreten und sichtbar.“ An dem Stand wolle die Bundespolizei während der zweitägigen CSD-Feierlichkeiten zudem über „Haßkriminalität gegen LSBTI-Personen und andere Gruppen unserer Gesellschaft“ informieren.
Regenbogenflagge nicht zum ersten Mal bei der Polizei präsent
Ein weiteres Zeichen sei mit dem Hissen der Regenbogenflagge an den Dienstgebäuden geplant. „Die Präsenz am CSD wie auch das Hissen der Regenbogenflagge stehen als Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die von Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund der sexuellen Identität betroffen sind.“
Zuvor hatte schon anläßlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai und am Gedenktag zum Christopher Street Day am 28. Juni an den Gebäuden der Bundespolizei in der bayrischen Landeshauptstadt die Regenbogenflagge geweht. (JF)