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Massive Inflation: Bauern: Lebensmittel werden sich extrem verteuern

Massive Inflation: Bauern: Lebensmittel werden sich extrem verteuern

Massive Inflation: Bauern: Lebensmittel werden sich extrem verteuern

Viel weniger fürs Geld: Lebensmittel werden sich extrem verteuern. Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann
Viel weniger fürs Geld: Lebensmittel werden sich extrem verteuern. Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann
Viel weniger fürs Geld: Lebensmittel werden sich extrem verteuern. Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann
Massive Inflation
 

Bauern: Lebensmittel werden sich extrem verteuern

Preissprünge bei Lebensmitteln „von bisher ungekanntem Ausmaß“ erwartet der hessische Bauernverband. Schon im April lag die Inflation bei 8,5 Prozent. Doch das dürfte wenig sein im Vergleich zu dem, was jetzt auf die Deutschen zukommt.
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ALSFELD. Nach Einschätzung des hessischen Bauernverbandes werden sich die Lebensmittel in Deutschland in bisher „ungekanntem Ausmaß“ verteuern. Auf dem Bauerntag in Alsfeld sagte Verbandspräsident Karsten Schmal, die Kostensteigerungen in der Vermarktungskette müßten an die Verbraucher weitergegeben werden. Verursacht werden sie durch die explodierenden Preise bei Energie, Kraftstoff, Düngemitteln und Logistik.

Laut aktuellen Zahlen der Statistikbehörde Eurostat sind die Nahrungsmittelpreise in Deutschland im April um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Doch das dürfte nur der Anfang einer massiven Inflation sein.

Viele bäuerliche Tierhalter geben auf

Weitere Sorge bereitet dem Präsidenten ein mögliches Gasembargo gegen Rußland. Sollte dies geschehen, müßten hinreichende Produktionskapazitäten für Stickstoffdünger geschaffen werden, forderte Schmal. Ohne sie könne die landwirtschaftliche Produktion kaum aufrechterhalten werden. Er forderte, eine „nationale Düngemittelreserve“ einzurichten. Ohne diese müsse im Fall einer Unterbrechung der Gaslieferungen ab dem nächsten Jahr mit deutlich geringeren Ernten gerechnet werden.

Wegen der steigenden Energiekosten litten auch die Schweine- und Rinderhalter. Viele Betriebe machten einfach dicht. Wer aber einmal aus der Tierhaltung aussteige, sei für immer weg und kehre nicht zurück. Um eine regionale Fleischversorgung sicherzustellen, müßten diese Höfe erhalten werden, verlangte der hessische Bauernpräsident. (fh)

Viel weniger fürs Geld: Lebensmittel werden sich extrem verteuern. Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann
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