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„Neue deutsche Medienmacher“-Mitgründerin: Migranten-Journalistin Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte werden

„Neue deutsche Medienmacher“-Mitgründerin: Migranten-Journalistin Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte werden

„Neue deutsche Medienmacher“-Mitgründerin: Migranten-Journalistin Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte werden

Ferda Ataman: bald neue Antidiskriminierungsbeauftrate des Bundes? Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Ferda Ataman: bald neue Antidiskriminierungsbeauftrate des Bundes? Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Ferda Ataman: bald neue Antidiskriminierungsbeauftrate des Bundes? Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
„Neue deutsche Medienmacher“-Mitgründerin
 

Migranten-Journalistin Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte werden

Die Journalistin Ferda Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes werden. Familienministerin Lisa Paus freut sich. Ataman fiel in der Vergangenheit mit Rassismusvorwürfen gegen das deutsche Gesundheitssystem auf. Ein Kritiker bezeichnet sie als „Haßpredigerin“.
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BERLIN. Das Bundeskabinett hat die Journalistin Ferda Ataman als neue Antidiskriminierungsbeauftragte vorgeschlagen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) lobte, Ataman werde allen Menschen eine starke Stimme verleihen, die in Deutschland Diskriminierung erfahren, berichtete die Nachrichtenagentur epd. Der Bundestag muß über den Vorschlag abstimmen.

Ataman ist Mitgründerin der Lobbyorganisation „Neue deutsche Medienmacher“, die mehr Migranten im Journalismus platzieren will. Die 43jährige ist unter anderem stellvertretendes Mitglied des Beirats der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Grünen nominierten sie dieses Jahr für die Bundesversammlung.

In der Vergangenheit fiel Ataman immer wieder mit Rassismusvorwürfen, etwa gegen das deutsche Gesundheitssystem auf. So twitterte sie im März 2020: „Ich habe irgendwie eine Ahnung, welche Bevölkerungsgruppen in Krankenhäusern zuerst behandelt werden, wenn die Beatmungsgeräte knapp werden.“ Sie legte nahe, daß in Deutschland in so einem Fall zuerst Deutsche behandelt würden und etwa Personen mit Einwanderungshintergrund zurückgestellt würden. Für diese Aussage erhielt sie heftige Kritik. Der Integrationsforscher Ruud Koopmanns etwa schrieb auf Twitter, Ataman sei „eine Haßpredigerin, die sich wirklich für keine, sei sie noch so schäbige Unterstellung schämt“. (ag)

Ferda Ataman: bald neue Antidiskriminierungsbeauftrate des Bundes? Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
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