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„Kartell von privilegierten Migrantenkindern“:: Abdel-Samad attackiert Ferda Ataman

„Kartell von privilegierten Migrantenkindern“:: Abdel-Samad attackiert Ferda Ataman

„Kartell von privilegierten Migrantenkindern“:: Abdel-Samad attackiert Ferda Ataman

Hamed Abdel-Samad (links) hat die mögliche Ernennung von Ferda Atman (rechts) zur Antidiskriminierungsbeauftragten scharf kritisiert Fotos:picture alliance / Horst Galuschka/dpa | Horst Galuschkapicture alliance/dpa | Jörg Carstensen Montage: JF
Hamed Abdel-Samad (links) hat die mögliche Ernennung von Ferda Atman (rechts) zur Antidiskriminierungsbeauftragten scharf kritisiert Fotos:picture alliance / Horst Galuschka/dpa | Horst Galuschkapicture alliance/dpa | Jörg Carstensen Montage: JF
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„Kartell von privilegierten Migrantenkindern“:
 

Abdel-Samad attackiert Ferda Ataman

Islamkritiker Hamed Abdel-Samad hat die mögliche Ernennung Ferda Atamans zur Antidiskriminierungsbeauftragten scharf kritisiert. Im Falle einer Wahl sieht er einen „Verstoß gegen die Neutralität des Staates“. Seit Jahren sorgt Ataman für Kontroversen.
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BERLIN. Der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad hat die geplante Ernennung von Ferda Ataman zur Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes scharf kritisiert. Sie gehöre zu einem „Kartell von privilegierten Migrantenkindern, die auf Kosten des Schuldkomplexes der Deutschen Karriere machen und Fördergelder erwerben“. Die Entscheidung sei „ein klarer Verstoß gegen Ihre Neutralität und die Neutralität des Staates“, schrieb er in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Frau Ataman steht der Kritik am Islam sehr ablehnend gegenüber und betrachtet sie als Rassismus“. Außerdem lehne sie den Begriff „Islamismus“ ab und halte eine Diskussion über Clan-Kriminalität für „diskriminierend“.

Des Weiteren ignoriere sie „die Diskriminierung innerhalb von Migrantengruppen, weil für sie nur der weiße Mann Rassist sein kann“, monierte Abdel-Samad. Sie habe sich sogar dafür ausgesprochen, Islamkritiker wie ihn selbst oder Necla Kelek aus dem Diskurs auszuschließen. Ataman klage an, statt zu analysieren, sie polarisiere, statt sich der Debatte zu stellen, betonte der Ägypter. „Sie will ein Tribunal aufstellen, statt Wege zu suchen, um den Rassismus wirklich zu bekämpfen“, urteilte er mit Blick auf Ataman.

Sie könne den Rassismus im Land nicht bekämpfen, „weil sie mit einem rassistischen Weltbild arbeitet, das besagt, daß Weiße nur Täter und Schwarze und Braune nur Opfer sein können“. Damit stoße sie viele anständige Weiße vor den Kopf, die die meisten Anti-Rassismus-Projekte mit ihren Steuergeldern finanzierten, und deren Engagement im Kampf gegen Rassismus gebraucht werde. Gleichzeitig decke sie „viele Rassisten und Islamisten mit Migrationshintergrund, die nicht nur Weiße, sondern auch Migranten diskriminieren“, schrieb er weiter.

Auch Migranten kritisieren Ataman

Die Personalentscheidung zugunsten Atamans hatte in weiten Teilen der Öffentlichkeit für Unverständnis gesorgt. In der Vergangenheit bezeichnete sie wiederholt Deutsche als „Kartoffeln“. Dem ehemaligen Innenminister Horst Seehofer (CSU) unterstellte sie für die Verwendung des Begriffs „Heimat“ eine rassistische Weltsicht.

Auch aus Migrantenkreisen kam es zu Kritik an der Personalie. Der Vorwurf: Während sie in der deutschen Mehrheitsgesellschaft allerorts Rassismus und Diskriminierung wittere, ignoriere sie Phänomene wie Islamismus, migrantischen Ultranationalismus und Kinderehen. (st)

Hamed Abdel-Samad (links) hat die mögliche Ernennung von Ferda Atman (rechts) zur Antidiskriminierungsbeauftragten scharf kritisiert Fotos:picture alliance / Horst Galuschka/dpa | Horst Galuschkapicture alliance/dpa | Jörg Carstensen Montage: JF
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