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„Enkelkinderbriefe“: Prominente rufen zur Wahlbeeinflussung der Großeltern auf

„Enkelkinderbriefe“: Prominente rufen zur Wahlbeeinflussung der Großeltern auf

„Enkelkinderbriefe“: Prominente rufen zur Wahlbeeinflussung der Großeltern auf

Briefwahlunterlagen: Großeltern sollen Parteien wählen, die sich für Klimaschutz einsetzen
Briefwahlunterlagen: Großeltern sollen Parteien wählen, die sich für Klimaschutz einsetzen
Briefwahlunterlagen: Großeltern sollen Parteien wählen, die sich für Klimaschutz einsetzen Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / K. Schmitt
„Enkelkinderbriefe“
 

Prominente rufen zur Wahlbeeinflussung der Großeltern auf

Mehrere Prominente rufen zur Wahlbeeinflussung von Großeltern auf. Darunter befinden sich Entertainer Joko Winterscheidt, Musiker Jan Delay und Schauspielerin Annette Frier. Es ist nicht die einzige Kampagne, die derzeit zur Einflußnahme auf ältere Wähler auffordert.
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BERLIN. Mehrere Prominente haben in einem Werbespot zur Wahlbeeinflussung der Großeltern aufgerufen. Die Gruppe um Entertainer Joko Winterscheidt, Musiker Jan Delay und Schauspielerin Annette Frier unterstützen damit die Aktion „Enkelkinderbriefe“. Die Kampagne ruft dazu auf, die ältere Generation per Brief davon zu überzeugen, Parteien zu wählen, die sich besonders für Klimaschutz einsetzen. „Die Bundestagswahl am 26. September ist unsere Chance, die Klimakrise aufzuhalten. Schreib deinen Großeltern einen Brief und bitte sie darum, deiner Zukunft ihre Stimme zu schenken“, heißt es auf der Website der Initiative. Bereits zuvor hatte eine ähnliche Kampagne für Schlagzeilen gesorgt.

In dem Video warnen die Künstler vor den Auswirkungen des Klimawandels und kritisieren die Regierungspolitik der vergangenen Jahre. Außerdem machen sie auf den geringeren Stimmenanteil junger Menschen bei der Wahl aufmerksam: „Junge Leute entscheiden keine Wahl.“ Deswegen sei die Stimme der Großeltern wichtig: „Wir entscheiden mit dieser Wahl, ob wir die Klimakrise angehen, oder nicht“, heißt es in dem Video.

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Der empfohlene Brief lässt sich mit vorgefertigten Textbausteinen auf der Homepage der Kampagne zusammenstellen. Die Argumente werden gleich mitgeliefert. So kann es dann zum Beispiel heißen: „Liebe Oma, ich wollte dir mal wieder schreiben, weil ich mir Sorgen um die Zukunft mache“.

Zustimmung von „Fridays For Future“ und Grünen-Politikern

Zustimmung fand die Kampagne, die auch mit „Fridays For Future“ zusammenarbeitet, allerdings nicht nur bei den Prominenten. Auch bekannte Grünen-Politiker wie Renate Künast oder Cem Özdemir bewarben die Kampagne auf ihren Twitter-Accounts. In den Kommentaren gab es allerdings Gegenwind. Nutzer kritisierten, daß die Aktion die im Grundgesetz verankerte freie Wahlentscheidung beeinflusse.

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In jüngster Vergangenheit gab es bereits ähnliche Initiativen. Die Kampagne „Wir stimmen zusammen“, an der unter anderem die Organisation Campact beteiligt war, rief ebenfalls dazu auf, ältere Generationen mit Hilfe von gezielter Gesprächsführung zu beeinflussen – und damit zur Wahl von Klimaparteien aufzufordern. (es)

Briefwahlunterlagen: Großeltern sollen Parteien wählen, die sich für Klimaschutz einsetzen Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / K. Schmitt
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