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Kurz vor Bundestagswahl: Hunderte Sozialverbände rufen zum Boykott der AfD auf

Kurz vor Bundestagswahl: Hunderte Sozialverbände rufen zum Boykott der AfD auf

Kurz vor Bundestagswahl: Hunderte Sozialverbände rufen zum Boykott der AfD auf

Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, mobilisiert gegen die AfD Foto: picture alliance/dpa | Bodo Schackow
Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, mobilisiert gegen die AfD Foto: picture alliance/dpa | Bodo Schackow
Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, mobilisiert gegen die AfD Foto: picture alliance/dpa | Bodo Schackow
Kurz vor Bundestagswahl
 

Hunderte Sozialverbände rufen zum Boykott der AfD auf

Der Wahlboykottaufruf „Wir für Menschlichkeit und Vielfalt“ gegen die AfD hat Hunderte weitere Unterzeichner gefunden. Neben der Diakonie rufen auch die Caritas und der Arbeiter-Samariter-Bund dazu auf, die Oppositionspartei nicht zu wählen.
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BERLIN. Hunderte weitere Sozialverbände haben sich dem AfD-Wahlboykottaufruf unter dem Motto „Wir für Menschlichkeit und Vielfalt“ angeschlossen. Zunächst hatten sich im März rund 400 Verbände unter dem Boykottaufruf zusammengefunden. Seitdem ist deren Anzahl indes auf 734 Organisationen angestiegen.

Zu dem Bündnis gehören unter anderem die Diakonie Deutschland, die Lebenshilfe und der Paritätische Wohlfahrtsverband. In dem auf der Internetseite des Bündnisses veröffentlichten Aufruf heißt es: „Wir stehen für Millionen von Menschen in Deutschland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland und anderer rechter Bewegungen entschieden ablehnen.“ Die AfD habe vielfach gezeigt, daß sie „Menschen- und Lebensfeindlichkeit“ in ihren Reihen dulde. Sie fördere „Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus“.

„Die Diakonie unterstützt eine gesellschaftliche Kultur der Toleranz“

Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, erklärte: „Die Diakonie Deutschland unterstützt eine gesellschaftliche Kultur der Toleranz und Wertschätzung von Vielfalt. Darin muß insbesondere für Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen das Versprechen der Solidarität, der Inklusion und Teilhabe unverrückbar gelten.“

Hierzu brauche es gerade im Superwahljahr, in dem mit Zuspitzung zu rechnen ist, eine besonders „klare Haltung mit einer deutlichen Absage an Ausgrenzung, Diskriminierung und Ideologien der Ungleichwertigkeit.“ (fw)

Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, mobilisiert gegen die AfD Foto: picture alliance/dpa | Bodo Schackow
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