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„Flyerservice Hahn“: FC St. Pauli solidarisiert sich mit „Zentrum für politische Schönheit“

„Flyerservice Hahn“: FC St. Pauli solidarisiert sich mit „Zentrum für politische Schönheit“

„Flyerservice Hahn“: FC St. Pauli solidarisiert sich mit „Zentrum für politische Schönheit“

Fans des Fußballzweitligisten FC St. Pauli während des Heimspiels gegen Dynamo Dresden Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
Fans des Fußballzweitligisten FC St. Pauli während des Heimspiels gegen Dynamo Dresden Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
Fans des Fußballzweitligisten FC St. Pauli während des Heimspiels gegen Dynamo Dresden Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
„Flyerservice Hahn“
 

FC St. Pauli solidarisiert sich mit „Zentrum für politische Schönheit“

Der Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat dem „Flyerservice Hahn“ des sogenannten Zentrum für politische Schönheit (ZPS) mit einer Bandenwerbung seine Unterstützung gezeigt. Gegen die Scheinfirma erstattete die AfD inzwischen Anzeige, weil sie mehrere Millionen Flyer der Partei angenommen und entgegen der Vereinbarung nicht verteilt habe.
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HAMBURG. Der Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat dem „Flyerservice Hahn“ des sogenannten Zentrum für politische Schönheit (ZPS) mit einer Bandenwerbung seine Unterstützung gezeigt. Während des Heimspiels gegen Dynamo Dresden am Sonntag war auf den Reklametafeln am Spielfeldrand zeitweise „Der FC St. Pauli grüßt den Flyerservice Hahn“ zu lesen.

Das ZPS soll mittels dieser Scheinfirma der AfD angeboten haben, fünf Millionen ihrer Flyer im Bundestagswahlkampf zu verteilen. Diese habe man jedoch nur angenommen und nicht verteilt. Die Partei erstattete deswegen vergangenen Woche Strafanzeige gegen das ZPS.

St. Pauli-Präsident: Sport ist politisch

Es ist nicht das erste Mal, daß der Hamburger Fußballclub mit politischen Aktionen für Schlagzeilen sorgt. Im Januar 2020 beantragte der Kontrollausschuß des Deutschen Fußballbundes (DFB) eine Geldstrafe von 4.000 Euro gegen den FC St. Pauli. Grund dafür war das Schwenken von Fahnen der kurdischen Miliz YPJ und eines Plakats mit der Aufschrift „Biji Rojava“ („Es lebe Rojava“) während eines Spiels.

Der Präsident des Zweitligisten, Oke Göttlich, konnte in der Aktion der Fans damals kein Fehlverhalten erkennen. „Man kann ganz klar sagen: Für den FC St. Pauli ist die Meinungsfreiheit nicht verhandelbar – auch im Stadion. Wir als FC St. Pauli haben uns immer ganz klar dazu bekannt, daß Sport politisch ist.“ (ag)

Fans des Fußballzweitligisten FC St. Pauli während des Heimspiels gegen Dynamo Dresden Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius
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