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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Begriff „Freedom Day“ sei „irreführend“: Kritik an Katharina Schulzes Verständnis von Freiheit

Begriff „Freedom Day“ sei „irreführend“: Kritik an Katharina Schulzes Verständnis von Freiheit

Begriff „Freedom Day“ sei „irreführend“: Kritik an Katharina Schulzes Verständnis von Freiheit

Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag Foto: picture alliance/dpa | Tobias Hase
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag Foto: picture alliance/dpa | Tobias Hase
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag Foto: picture alliance/dpa | Tobias Hase
Begriff „Freedom Day“ sei „irreführend“
 

Kritik an Katharina Schulzes Verständnis von Freiheit

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, Katharina Schulze, ist mit ihrer Ablehnung des Begriffs „Freedom Day“ in die Kritik geraten. Ihre Aussage, der Name sei „irreführend“, weil er den Eindruck entstehen ließe, „wir wären in den vergangenen anderthalb Jahren nicht frei gewesen“, rief in Politik, Medien und sozialen Netzwerken einen Sturm der Entrüstung hervor.
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Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, Katharina Schulze, ist mit ihrer Ablehnung des Begriffs „Freedom Day“ in die Kritik geraten. Gegenüber der Passauer Neuen Presse hatte die 36jährige betont, der Name sei „irreführend“: „Der läßt den Eindruck entstehen, wir wären in den vergangenen anderthalb Jahren nicht frei gewesen. Das ist doch Quatsch“.

Die Aussage rief in Politik, Medien und sozialen Netzwerken einen Sturm der Entrüstung hervor. „Daß es Menschen während der Lockdowns zeitweise nicht erlaubt war, zu zweit auf einer Parkbank zu sitzen oder nach 22 Uhr spazieren zu gehen, daß Schulen über Monate geschlossen waren und zehntausende Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen ohne den Beistand ihrer Liebsten verstorben sind, weil Besuch wegen der Corona-Regeln nicht erlaubt war, scheint Schulze außer Acht zu lassen“, schrieb die Bild-Zeitung.

„Freiheitseingriffe bleiben Freiheitseingriffe“

„Freiheitseingriffe bleiben Freiheitseingriffe. Egal, wie man es dreht und wendet“, stellte der FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Jungen Liberalen, Jens Teutrine, gegenüber der Bild fest. „Seltsames Freiheitsverständnis“, kommentierte auch der Fraktions-Chef der FDP im Bayerischen Landtag, Martin Hagen.

Bei Tichys Einblick war zu lesen: „Dicht gemachte Geschäfte, geschlossene Schulen, Besuchsverbote in Alten- und Pflegeheimen, kein Abschiednehmen von Verwandten, die im Sterben liegen, und sogar Verbote, sich auf Straßen zu bewegen, sich kurz auf Bänken niederzulassen – für Katharina Schulze kein massivster Eingriff in bürgerliche Freiheitsrechte.“

Heftige Kritik bei Twitter

Bei Twitter, wo Schulze ihre Aussagen nochmal als Tweet wiederholte, machten zahlreiche Nutzer ihrem Ärger Luft. „Das liegt daran, weil ihr den Bezug zum normalen Bürger längst verloren habt“, kommentierte einer. Ein anderer schrieb sarkastisch: „Ich versuche das auch gerade meinem Sohn zu erklären. Die paar Monate, die er nicht in die Kita mit seinen Freunden durfte, hatte doch nichts mit Unfreiheit zu tun. Hat er natürlich sofort verstanden und will wenn er groß ist, grün wählen.“

Bild-Autor Julius Böhm erinnerte auf Twitter an werdende Väter, denen es verbotenen war, „bei der Geburt ihres Kindes dabei zu sein“ und verwies auf „zehntausende Menschen“, die in „Altenheimen und Krankenhäusern einsam, ohne ihre Liebsten erstickt“ sind – „Aber klar, wir waren frei.“

Auch der Veranstalter des Snowdance-Filmfestivals, Tom Bohn, mischte sich bei Twitter in die Debatte ein: „Frau Katha Schulze (Grüne) und Herr Markus Söder (CSU): Das irrlichternde Corona-Traumpaar im ‘Frei’-Staat Bayern.“ (gb)

Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag Foto: picture alliance/dpa | Tobias Hase
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