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Corona-Krise: Regierung: Vermeiden Sie Besuch bei Verwandten und Freunden

Corona-Krise: Regierung: Vermeiden Sie Besuch bei Verwandten und Freunden

Corona-Krise: Regierung: Vermeiden Sie Besuch bei Verwandten und Freunden

Viele Corona-Maßnahmen sorgen für Unverständnis
Viele Corona-Maßnahmen sorgen für Unverständnis
Mundschutz auf der Straße in Köln Foto: picture alliance/Geisler-Fotopress
Corona-Krise
 

Regierung: Vermeiden Sie Besuch bei Verwandten und Freunden

Die Bundesregierung hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, auch über die Weihnachtstage auf Kontakt zu anderen Personen möglichst zu verzichten. „Vermeiden Sie zu reisen. Vermeiden Sie, so es irgendwie geht, auch den Besuch bei Verwandten und Freunden“, mahnte eine Regierungssprecherin.
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BERLIN. Die Bundesregierung hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, auch über die Weihnachtstage auf Kontakt zu anderen Personen möglichst zu verzichten. „Vermeiden Sie zu reisen. Vermeiden Sie, so es irgendwie geht, auch den Besuch bei Verwandten und Freunden“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin.

„Wenn Weihnachten nicht zu einer weiteren Verschlimmerung der Lage beitragen soll, dann gilt eben, daß wir am besten alle zu Hause bleiben.“ Noch immer gebe es zu viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Deshalb seien weiterhin große Vorsicht und Umsicht geboten. Sie wisse, daß das an den Feiertagen schwerfalle, aber auch an Weihnachten gelte: „Vermeiden Sie Kontakte“, mahnte Demmer.

Berliner Erzbischof ruft zu Verzicht auf

Laut dem Robert-Koch-Institut wurden zuletzt binnen eines Tages 16.643 neue Infektionsfälle gemeldet. Das waren trotz der verschärften Lockdownmaßnahmen etwa 300 mehr als am Montag vergangener Woche. Die Gesundheitsämter meldeten zudem 226 weitere Todesfälle in Verbindung mit Corona. Der Gesamtzahl der Todesfälle belief sich damit am Montag auf 26.275.

Unterdessen rief auch der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, dazu auf, Familienfeiern und Gottesdienste zu Weihnachten wegen der Corona-Pandemie besonnen zu feiern. Eine Begrenzung der Kontakte sei notwendig, erläuterte Koch als Vorsitzender der Kommission Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.

Zwar sei der Gedanke, Weihnachten nicht wie gewohnt feiern zu können, nur schwer zu ertragen. Der Schutz der Menschen habe aber Vorrang. Dazu brauche es Solidarität, Selbstdisziplin und Verzicht sowie die Bereitschaft, auf liebgewordene Rituale und Begegnungen zu verzichten, erklärte der Berliner Erzbischof. (krk)

Mundschutz auf der Straße in Köln Foto: picture alliance/Geisler-Fotopress
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