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Allensbach-Umfrage zu Corona: Mehrheit der Deutschen zufrieden mit Krisenarbeit der Regierung

Allensbach-Umfrage zu Corona: Mehrheit der Deutschen zufrieden mit Krisenarbeit der Regierung

Allensbach-Umfrage zu Corona: Mehrheit der Deutschen zufrieden mit Krisenarbeit der Regierung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Foto: imago images / photothek
Allensbach-Umfrage zu Corona
 

Mehrheit der Deutschen zufrieden mit Krisenarbeit der Regierung

Eine Mehrzahl der Deutschen ist einer Umfrage zur Folge mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung zufrieden. Die größte Zustimmung erhielt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Unter allen Parteien am wenigsten gut abgeschnitten habe die AfD.
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ALLENSBACH. Eine Mehrzahl der Deutschen ist einer Umfrage zur Folge mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung zufrieden. Eine Ausnahme bilden AfD-Anhänger, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach ergab. Unter ihnen seien 62 Prozent der Ansicht, die Regierung leiste keine gute Arbeit.

Die größte Zustimmung unter den Befragten bekam Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, 71 Prozent), dicht gefolgt von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), den laut der Studie 70 Prozent überzeugend fanden. Das Krisenmanagement seines nordrhein-westfälischen Amtskollegen Armin Laschet (CDU) befürworteten nur 32 Prozent der Teilnehmer.

AfD-Krisenmanagement am schlechtesten bewertet

Laut der Umfrage schlug sich die AfD in der Krise am schlechtesten. 62 Prozent der Befragten bewerteten ihre Arbeit als weniger oder gar nicht gut. Am zweitschwächsten schnitt die FDP mit 27 Prozent ab.

83 Prozent der Befragten seien der Meinung, Virologen hätten aktuell einen großen Einfluß auf die Politik. Dem Robert-Koch-Institut sprachen 69 Prozent ihr Vertrauen aus. 92 Prozent waren der Auffassung, die Krankenhäuser hätten sich gut geschlagen.

66 Prozent finden Maskenpflicht „nervig“

Die Maskenpflicht empfänden 37 Prozent der Befragten als „nervig“, 30 Prozent als „beruhigend“ und 29 Prozent beides gleichermaßen. Am „nervigsten“ fanden die Schutzmaßnahme Personen zwischen sechszehn und 29 Jahren.

Deutliche Unterschiede ergaben sich auch hinsichtlich der Meinungsfreiheit während der Corona-Pandemie. Am höchsten war die Zahl von AfD-Anhängern, die das Gefühl haben, man könne seine Meinung nicht mehr frei kundtun. 73 Prozent gaben an, man müsse vorsichtig sein, wenn man seine Ansicht zur Situation oder politischen Maßnahmen äußere. Dem gegenüber stehen SPD-Anhänger, von denen 79 Prozent finden, man könne auch in der jetzigen Situation seine Meinung frei sagen.

Rund die Hälfte befürchtet Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Lage

Rund 70 Prozent der mehr als 1.000 Befragten gehen davon aus, daß es mit der Konjunktur in den kommenden zwölf Monaten „bergab“ gehe. 46 Prozent rechneten mit einer Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Lage.

Dafür sei die Angst vor einer Infektion gesunken. Derzeit befürchten rund 31 Prozent, sich mit Corona zu infizieren, im April waren es noch 44 Prozent.

Das Meinungsforschungsinstitut setzte sich auch mit der Frage auseinander, in welchen Maße die Teilnehmer empfänglich für „Verschwörungstheorien“ sind. Auch hier sei die AfD deutlich hervorgetreten. Laut der Umfrage glauben 76 Prozent von ihnen, die politisch Verantwortlichen verfolgten mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemieeigentlich ganz andere Ziele. (zit)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Foto: imago images / photothek
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