Anzeige
Anzeige
Studienzentrum Weikersheim, Burg Lichtenberg

„Teamlösung“: Laschet kündigt Kandidatur an – Spahn soll Vizechef der CDU werden

„Teamlösung“: Laschet kündigt Kandidatur an – Spahn soll Vizechef der CDU werden

„Teamlösung“: Laschet kündigt Kandidatur an – Spahn soll Vizechef der CDU werden

Armin Laschet (r.) und Jens Spahn
Armin Laschet (r.) und Jens Spahn
Armin Laschet (r.) und Jens Spahn bei ihrer Pressekonferenz am Dienstag Foto: picture alliance/Michael Kappeler/dpa
„Teamlösung“
 

Laschet kündigt Kandidatur an – Spahn soll Vizechef der CDU werden

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), hat seine Kandidatur für den Vorsitz seiner Partei bekanntgegeben. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zog seine Bewerbung um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) dagegen zurück und erklärte seine Unterstützung für Laschet.
Anzeige

BERLIN. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), hat seine Kandidatur für den Vorsitz seiner Partei bekanntgegeben. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zog seine Bewerbung um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) dagegen zurück und erklärte seine Unterstützung für Laschet.

Die CDU sei in der größten Krise aller Zeiten, sagte Spahn bei einem gemeinsamen Auftritt mit Laschet in Berlin. „Die CDU ist größer als jeder Einzelne von uns“, betonte er. Laschet wird Spahn im Gegenzug für den Posten des stellvertretenden Parteivorsitzenden vorschlagen.

Seitenhieb gegen Merz

Für Laschet ist mit der Wahl des Parteivorsitzenden auch eine Vorentscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union verbunden. Zwar müsse darüber mit der CSU gesprochen werden, allerdings sei der künftige CDU-Parteivorsitzende „das Angebot der CDU“ in dieser Frage.

Inhaltlich sieht er keine Notwendigkeit für einen Bruch mit der Ära Merkel. „Ich erkenne keinen Sinn darin, sich von 15 erfolgreichen Jahren abzusetzen“, sagte er. Für ihn stünden der „Abbau von Aggressionen“ in der Gesellschaft im Vordergrund. Zudem brauche es „mehr Europa“. Der Nationalstaat sei mit den Problemen unserer Zeit, wie etwa dem Coronavirus überfordert, stellte er fest. Die CDU müsse im Ton „weltoffen und liberal“ bleiben.

Mit Blick auf Friedrich Merz äußerte Laschet sein Bedauern, „daß sich nicht alle Kandidaten einer Teamlösung anschließen konnten“. Er schätze Merz und hoffe, daß er sich auch nach einer möglichen Niederlage auf dem Parteitag am 25. April weiter für die CDU einbringen werde. Merz wird am Dienstag vormittag in berlin vor die Presse treten.

Röttgen will mit Frau antreten

Für seinen anderen Mitbewerber, Norbert Röttgen, hatte Laschet dagegen keine Stellungnahme übrig. „Ich will jetzt nicht über Norbert Röttgen sprechen“, sagte er auf Nachfrage. Dieser hatte noch währen der Pressekonferenz von Laschet und Spahn angekündigt, seine eigene Teamlösung anzustreben. „Die zweite Person in meinem Team wird eine Frau sein“, teilte er über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Konkrete Angaben, um wen es sich dabei handeln könnte, machte er nicht. (tb)

Armin Laschet (r.) und Jens Spahn bei ihrer Pressekonferenz am Dienstag Foto: picture alliance/Michael Kappeler/dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen