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Demonstrationen vor Geschäften: Friedensgesellschaft kritisiert Lego für Spielzeug-Militärflieger

Demonstrationen vor Geschäften: Friedensgesellschaft kritisiert Lego für Spielzeug-Militärflieger

Demonstrationen vor Geschäften: Friedensgesellschaft kritisiert Lego für Spielzeug-Militärflieger

Spielzeugsoldat
Spielzeugsoldat
Spielzeugsoldat: Lego in der Kritik Foto: Pixabay
Demonstrationen vor Geschäften
 

Friedensgesellschaft kritisiert Lego für Spielzeug-Militärflieger

Der Verein„Deutsche Friedensgesellschaft“ hat den Spielzeughersteller Lego für einen neuen Flieger in seinem Sortiment kritisiert, weil er einem Militärflugzeug nachempfunden ist. Die Organisation hatte in der Vergangenheit bereits mit bundeswehrfeindlichen und menschenverachtenden Aussagen für Empörung gesorgt.  
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BERLIN. Der Verein „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) hat den dänischen Spielzeughersteller Lego für einen neuen Flieger in seinem Sortiment kritisiert. Der Bausatz „V-22 Osprey“ ist einem gleichnamigen US-Militärflugzeug nachempfunden, das derzeit in Krisengebieten eingesetzt wird.

Der Verein warf dem Unternehmen vor, damit gegen seine eigenen Grundsätze, realistische Waffen und Militärausrüstung bei den Produkten zu vermeiden, zu verstoßen. Zudem werbe Lego bei Kindern aktiv für Rüstungskonzerne, da die Firmen Boeing und Bell Lizenzengeber seien. Wer das Set kaufe, finanziere sie mutmaßlich mit.

Verein kündigte Demonstrationen gegen das Produkt an

Lego beteuerte auf eine Bild-Anfrage hin, das Spielzeug-Set sei „bezogen auf Einsätze des Flugzeugs bei Rettungsaktionen entwickelt“ worden. Vorwiegend werde das Flugzeug jedoch militärisch genutzt.

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Die DFG-VK demonstrierte am Montag vor einem Lego-Geschäft in Berlin. Weitere Kundgebungen sollen am Dienstag in Hamburg und am Mittwoch in Frankfurt stattfinden. Lego kündigte an, die Einführung des Produkts zu überdenken. Der Verein halte dies aber für unwahrscheinlich, da das Spielzeug schon an die Läden ausgeliefert sei.

DFG-VK hatte sich in der Vergangenheit menschenverachtend geäußert

Die „Friedensgesellschaft“ startete zudem eine Petition, in der sie Lego aufforderte, die Zusammenarbeit mit den Rüstungskonzernen zu beenden. Diese unterschrieben innerhalb von drei Tagen rund 130 Personen.

Die DFG-VK sorgte in der Vergangenheit bereits mit bundeswehrfeindlichen und menschenverachtenden Aktionen für Empörung. So rief der Verein beispielsweise dazu auf, deutsche Rüstungskonzerne zu sabotieren. Ein anderes Mal forderte er, den Tod deutscher Soldaten mit Champagner zu feiern. (zit)

Spielzeugsoldat: Lego in der Kritik Foto: Pixabay
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