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Steigende Flüchtlingszahlen in Europa: Seehofer befürchtet größere Asylkrise als 2015

Steigende Flüchtlingszahlen in Europa: Seehofer befürchtet größere Asylkrise als 2015

Steigende Flüchtlingszahlen in Europa: Seehofer befürchtet größere Asylkrise als 2015

Seehofer
Seehofer
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Foto: picture alliance / AA
Steigende Flüchtlingszahlen in Europa
 

Seehofer befürchtet größere Asylkrise als 2015

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat vor einer größeren Flüchtlingskrise als 2015 gewarnt, falls Deutschland nicht bei der Kontrolle der EU-Grenzen helfe. In den vergangenen Monaten waren wieder mehr Migranten in Griechenland angekommen. Seehofer plädierte für eine gemeinsame europäische Asylpolitik.
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BERLIN. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat vor einer größeren Flüchtlingskrise als 2015 gewarnt, falls Deutschland nicht bei der Kontrolle der EU-Grenzen helfe. „Wir müssen unseren europäischen Partnern bei den Kontrollen an den EU-Außengrenzen mehr helfen. Wir haben sie zu lange alleine gelassen. Wenn wir das nicht machen, werden wir eine Flüchtlingswelle wie 2015 erleben – vielleicht sogar noch eine größere als vor vier Jahren“, sagte er der Bild am Sonntag.

Weiter betonte der CSU-Politiker, wenn die EU nicht die Kraft habe, das Problem wieder steigender Flüchtlingszahlen zu lösen, werde man einen Kontrollverlust wie vor vier Jahren erleben. Zuletzt waren in Griechenland wieder mehr Migranten angekommen. Laut UN-Flüchtlingshilfswerk waren es bis Mitte September rund 36.000 Personen.

Seehofer warb wiederholt für eine gemeinsame europäische Asylpolitik und verteidigte gegenüber der Zeitung die Welt seine Ankündigung, jeden vierten Mittelmeerflüchtling in Deutschland aufzunehmen. „Hätten wir eine gemeinsame europäische Asylpolitik, dann müßte Deutschland im Falle einer Verteilung etwa 22 Prozent der Asylbewerber aufnehmen. Wir haben uns also auch in den vergangenen Monaten praktisch nicht von dem wegbewegt, was ohnehin unsere Verpflichtung wäre.“ (ag)

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Foto: picture alliance / AA
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