HAMBURG. Sicherheitskräfte haben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg während einer Razzia zwei mutmaßliche islamistische Terrorunterstützer aus Syrien festgenommen. „Wir prüfen, ob ein Verdacht der Terrorfinanzierung vorliegt“, sagte die Leitende Oberstaatsanwältin Ulrike Stahlmann-Liebelt dem Nordkurier.
Die Ermittler durchsuchten 16 Immobilien. Gegen die beiden Festgenommenen lag ein Haftbefehl wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung vor.
Die Ermittlungen richten sich gegen elf Verdächtige. Sie sollen vom Dezember 2018 bis Juli 2019 illegal Geld ins Ausland überwiesen haben. Dafür sollen Provisionen kassiert haben. Die Herkunft des Geldes sei unbekannt. Auf diese Weise hätten sie, so der Vorwurf der Behörden, die Terrormilitz Islamischer Staat in Syrien unterstützen wollen. (ag)