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Ermittlungen: Sprengstoffund bei Mitglied von linkem Bündnis

Ermittlungen: Sprengstoffund bei Mitglied von linkem Bündnis

Ermittlungen: Sprengstoffund bei Mitglied von linkem Bündnis

Polizisten
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Polizisten hinter Absperrung (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
Ermittlungen
 

Sprengstoffund bei Mitglied von linkem Bündnis

Ein Mitglied des Bündnisses „Zivilcourage und Menschenrechte“ in Thüringen steht im Verdacht, ein Sprengstoffverbrechen vorbereitet zu haben. Am Dienstag stieß die Kriminalpolizei Saalfeld bei Durchsuchungen in Rudolstadt und dem Ort Uhlstädt-Kirchhasel auf kiloweise Chemikalien und Sprengstoff.
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RUDOLSTADT. Ein Mitglied des Bündnisses „Zivilcourage und Menschenrechte“ in Thüringen steht im Verdacht, ein Sprengstoffverbrechen vorbereitet zu haben. Am Dienstag stieß die Kriminalpolizei Saalfeld bei Durchsuchungen in Rudolstadt und dem Ort Uhlstädt-Kirchhasel nach einem Bericht der Ostthüringer Zeitung auf kiloweise Chemikalien und Sprengstoff.

Tatverdächtig sind zwei 31 und 25 Jahre alte Männer. Ihnen wird vorgeworfen, ein Explosions- beziehungsweise Strahlungsverbrechen vorbereitet zu haben. Darauf stehen bis zu zehn Jahre Haft. Einer der beiden soll in der Vergangenheit als Sprecher des „Bündnisses Zivilcourage und Menschenrechte“ aufgetreten sein. Ob ein politischer Hintergrund vorliegt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Gegen Neonazis „und andere Menschenfeind*innen“

Das Bündnis beschreibt sich auf seiner Internetseite als Antwort auf „die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, aber auch Neonazismus“, die man in Ostthüringen festelle. „Wir treten Neonazis und anderen Menschenfeind*innen entschlossen und mit vielfältigen Aktionen entgegen.“

Man stehe ein für „eine gelebte Willkommenskultur“ und unterstütze „die Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung über menschenverachtende und antidemokratische Einstellungen“. Unterstützt wird das Bündnis unter anderem vom „Antifaschistischen Jugendbündnis Saalfeld“, der Linkspartei und den Grünen. (tb)

Polizisten hinter Absperrung (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
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