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Streit um Islam-Buch: Random House räumt Falschbehauptung über Sarrazin ein

Streit um Islam-Buch: Random House räumt Falschbehauptung über Sarrazin ein

Streit um Islam-Buch: Random House räumt Falschbehauptung über Sarrazin ein

Thilo Sarrazin (SPD)
Thilo Sarrazin (SPD)
Thilo Sarrazin (SPD): Häufige Ursache für schlechte Integration ist der Islam Foto: picture alliance/HERBERT NEUBAUER/APA
Streit um Islam-Buch
 

Random House räumt Falschbehauptung über Sarrazin ein

Der Verlag Random House hat im Zusammenhang mit dem neuen Buch von Thilo Sarrazin Falschbehauptungen über den Autor eingeräumt. Dabei geht es um die Äußerung des Verlagsjustiziars, Rainer Dresen, Sarrazin habe es abgelehnt, vor der Veröffentlichung des Buches ein wissenschaftliches Gutachten über die Richtigkeit seiner Islaminterpretation einzuholen.
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MÜNCHEN. Der Verlag Random House hat im Zusammenhang mit dem neuen Buch von Thilo Sarrazin Falschbehauptungen über den Autor eingeräumt. Dabei geht es um die Äußerung des Verlagsjustiziars, Rainer Dresen, Sarrazin habe es abgelehnt, vor der Veröffentlichung des Buches ein wissenschaftliches Gutachten über die Richtigkeit seiner Islaminterpretation einzuholen.

Thilo Sarrazin: Feindliche Übernahme. Jetzt im JF-Buchdienst vorbestellen

Nun räumte Dresen in einer Mail, die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt, ein, seine Aussage sei „in der Tat nicht vollständig und damit nicht korrekt“. Sarrazin konnte anhand einer E-Mail beweisen, daß er einer Begutachtung zugestimmt hatte. Random House hatte sich trotz eines gültigen Vertrags mit dem früheren Berliner Finanzsenator geweigert, dessen Buch „Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ zu publizieren. Das Buch könne islamkritische Stimmungen aufgreifen und verstärken, hieß es vom Verlag.

Sarrazin und Random House streiten derzeit über mögliche Entschädigungszahlungen. Das ehemalige Vorstandsmitglied der Bundesbank fordert laut dem Bericht mehr als 800.000 Euro Schadensersatz. Der Verlag steht hingegen auf dem Standpunkt, daß Sarrazin über den bereits ausgezahlten Vorschuß von 100.000 Euro keine weiteren Gelder zustehen. (tb)

 

Thilo Sarrazin (SPD): Häufige Ursache für schlechte Integration ist der Islam Foto: picture alliance/HERBERT NEUBAUER/APA
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