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CSU: Seehofer gibt Parteivorsitz ab, will aber Minister bleiben

CSU: Seehofer gibt Parteivorsitz ab, will aber Minister bleiben

CSU: Seehofer gibt Parteivorsitz ab, will aber Minister bleiben

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CSU-Chef Horst Seehofer wird von Generalsekretär Markus Blume vor der CSU-Zentrale in München begrüßt Foto: picture alliance/Sven Hoppe/dpa
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Seehofer gibt Parteivorsitz ab, will aber Minister bleiben

Bundesinnenminister Horst Seehofer wird den CSU-Parteivorsitz und sein Ministeramt zu Beginn kommenden Jahres abgeben. Seehofer kündigte den Rückzug während einer vierstündigen Sitzung des CSU-Präsidiums am Sonntag in München an. Mitte dieser Woche soll Seehofer seine Pläne der Öffentlichkeit vorzustellen.
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BERLIN. Bundesinnenminister Horst Seehofer wird den CSU-Parteivorsitz  zu Beginn kommenden Jahres abgeben, wird aber nach eigenen Angaben sein Ministeramt behalten. Parteiintern war zuvor über einen Putsch gegen Seehofer spekuliert worden, der die Partei seit 2008 führt. Seehofer bestätigte am Montag laut dpa den Verzicht auf sein Parteiamt, stellte aber zugleich klar: „Ich bin Bundesinnenminister und werde das Amt weiter ausüben.“

Söder könnte Nachfolger werden

Nach der bayerischen Landtagswahl bei der die CSU mit 37,2 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950 erzielt hatte, waren an der Basis Rücktrittsforderungen gegen den Vorsitzenden laut geworden. Mehrere Kreisvorsitzende hatten seinen Abgang gefordert.

Parteiintern wird nun erwartet, daß der bayerische Ministerpräsident Markus Söder auch seinen Hut für das Amt des Parteichefs in den Ring werfen wird. Bereits im Juli hatte Seehofer im Asylstreit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) seinen Rücktritt angekündigt, aber kurz darauf einen Rückzieher gemacht.

(tb)

CSU-Chef Horst Seehofer wird von Generalsekretär Markus Blume vor der CSU-Zentrale in München begrüßt Foto: picture alliance/Sven Hoppe/dpa
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