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Wohnungsnot: Grünen-Chef will Besitzer von Brachflächen zum Bauen verpflichten

Wohnungsnot: Grünen-Chef will Besitzer von Brachflächen zum Bauen verpflichten

Wohnungsnot: Grünen-Chef will Besitzer von Brachflächen zum Bauen verpflichten

Robert Habeck
Robert Habeck
Robert Habeck: Fordert stärkere Mietpreisbremse Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
Wohnungsnot
 

Grünen-Chef will Besitzer von Brachflächen zum Bauen verpflichten

Grundstücksbesitzer sollten nach Ansicht von Grünen-Chef Robert Habeck in Regionen mit Wohnungsnot zum Bau von Häusern verpflichtet werden. „Wenn in einer Stadt zig Leute keine Wohnung finden, und gleichzeitig Flächen brach liegen, weil die Eigentümer auf höhere Bodenpreise spekulieren, wäre es naheliegend, das zu unterbinden.“
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BERLIN. Nach Ansicht von Grünen-Chef Robert Habeck sollten Grundstücksbesitzer in Regionen mit Wohnungsnot zum Bau von Häusern verpflichtet werden. „Wenn in einer Stadt zig Leute keine Wohnung finden, und gleichzeitig Flächen brach liegen, weil die Eigentümer auf höhere Bodenpreise spekulieren, wäre es naheliegend, das zu unterbinden“, sagte Habeck den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Kommunen dürften jetzt schon Eigentümer leerer Grundstücke zum Bau verpflichten, etwa wenn es die Architektur ringsum erfordere. „Wieso wird dieses Baugebot aber nicht bei Wohnungsnot ausgelöst?“ Außerdem sollten die Kommunen beim Verkauf von Flächen ein stärkeres Vorkaufsrecht bekommen, forderte Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister.

Um steigende Wohnkosten zu stoppen, sei ein umfassendes Paket nötig. „Die Mietpreisbremse muß drastisch verschärft werden. Was die große Koalition hier vorschlägt, ist viel zu wenig.“ Zudem sollten auch Altmietverträge einbezogen werden, nicht nur Übereinkünfte der vergangenen vier Jahre. „So schafft man eine deutliche Senkung des Mietspiegels insgesamt. Auch sollten bei Neumieten nicht zehn Prozent Erhöhung erlaubt sein, sondern nur fünf Prozent.“ Überdies müsse mehr Geld in den sozialen Wohnungsbau fließen. (ls)

Robert Habeck: Fordert stärkere Mietpreisbremse Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
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