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Kampagne gegen AfD: FSV Mainz 05 protestiert gegen Gauland-Auftritt

Kampagne gegen AfD: FSV Mainz 05 protestiert gegen Gauland-Auftritt

Kampagne gegen AfD: FSV Mainz 05 protestiert gegen Gauland-Auftritt

Gauland
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AfD-Chef Alexander Gauland Foto: picture alliance/Eventpress
Kampagne gegen AfD
 

FSV Mainz 05 protestiert gegen Gauland-Auftritt

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat mit einer Zeitungsannonce gegen den Auftritt von AfD-Chef Alexander Gauland protestiert. Zugleich betonte die Vereinsleitung die Bedeutung von Integration für den Club. Vielfalt sei Realität und Programm beim FSV.
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MAINZ. Mit dem FSV Mainz 05 hat sich der dritte Profi-Fußballverein gegen die AfD positioniert. Die Mainzer protestierten in einer Zeitungsanzeige gegen den Auftritt von AfD-Chef Alexander Gauland am Sonnabend in der Stadt. „Wenn auswärts an diesem Samstag die bessere Alternative in Deutschland ist“ heißt es in der Anzeige, die auch auf der Homepage des Vereins und in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde. Den Bildhintergrund bilden ein Sakko, Hemd und eine Krawatte mit Hundemuster, wie sie der AfD-Fraktionsvorsitzende Gauland trägt.

In einer Stellungnahme auf der Homepage betonte die Vereinsleitung, wie wichtig Integration für die Arbeit des FSV Mainz sei. Weiter heißt es: „Warum wir das jetzt erwähnen? Weil die Werte, die wir damit verbinden, in diesen Zeiten unterstrichen werden müssen. Gerade auch, wenn sie von anderer Seite infrage gestellt werden.“

Vielfalt sei Realität und Programm

In der Anzeige zitiert der Fußballclub auch seine Satzung. Darin heißt es, der Verein fördere den Sport als „verbindendes Element zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und sozialen Schichten“. Vielfalt sei für den FSV Mainz gleichermaßen Realität und Programm.

Zuvor hatten bereits Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt öffentlich gegen die AfD Stellung bezogen. Beide Vereine hatten erklärt, keine AfD-Anhänger unter ihren Fans haben zu wollen.

Die Mainzer spielen am Samstag nachmittag in Nürnberg beim dortigen 1. FC. (ag)

AfD-Chef Alexander Gauland Foto: picture alliance/Eventpress
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