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Nationalmannschaft: Fall Özil: Schäuble gibt DFB Hauptschuld

Nationalmannschaft: Fall Özil: Schäuble gibt DFB Hauptschuld

Nationalmannschaft: Fall Özil: Schäuble gibt DFB Hauptschuld

Özil und Erdogan
Özil und Erdogan
Özil mit Erdogan Foto: Twitter/AK Parti
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Fall Özil: Schäuble gibt DFB Hauptschuld

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Streit um den Rücktritt von Mesut Özil aus der Nationalmannschaft die Hauptschuld gegeben. Es hätte verhindert werden müssen, daß die Affäre um das gemeinsame Foto von Özil und Erdogan solche Wellen schlage.
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BERLIN. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Streit um den Rücktritt von Mesut Özil aus der Nationalmannschaft die Hauptschuld gegeben. „Ich habe bis heute nicht verstanden, weshalb man beim DFB zugelassen hat, daß aus einer so unklugen Fotoaktion eine derartige Staatsaffäre gemacht wurde. Das ist ein Jammer“, sagte Schäuble den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Der CDU-Politiker kritisierte, daß es so weit kommen konnte und man Özil nicht geholfen habe. „Irgendein kluger Mensch hätte das alles verhindern können und müssen. Da die Fußball-Stars alles junge Menschen sind, muß man ihnen helfen, sie führen, notfalls auch durch Kritik.“

Erdogan: „Ich küsse seine Augen“

Özil hatte nach der anhaltenden Entrüstung über sein Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem schlechten Abschneiden bei der Fußball-Weltmeisterschaft am Sonntag seinen Rücktritt erklärt. Dabei prangerte er Rassismus an und warf DFB-Funktionären vor, seine türkischen Wurzeln nicht zu respektieren.

Nach seinem Rücktritt rief Erdogan Özil an und lobte ihn. „Seine Haltung ist national und patriotisch. Ich küsse seine Augen“, zitierte der türkische Staatssender TRT den Präsidenten.

Unterdessen veröffentlichten Fans des ehemaligen Nationalspielers unter dem Hashtag „WeAreWithÖzil“ auf Twitter Unterstützungskommentare für den Fußballer. Darin verglichen sie Deutschland unter anderem mit dem Dritten Reich. (ag)

Özil mit Erdogan Foto: Twitter/AK Parti
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