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Rap-Video: Berliner Polizei verteidigt Kooperation mit Filmemacher von Islamisten-Video

Rap-Video: Berliner Polizei verteidigt Kooperation mit Filmemacher von Islamisten-Video

Rap-Video: Berliner Polizei verteidigt Kooperation mit Filmemacher von Islamisten-Video

Berliner Polizisten im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
Berliner Polizisten im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
Berliner Polizisten im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
Rap-Video
 

Berliner Polizei verteidigt Kooperation mit Filmemacher von Islamisten-Video

Die Berliner Polizei hat ihre Zusammenarbeit mit einem Filmproduzenten verteidigt. Der Regisseur hatte in der Vergangenheit unter anderem ein Video gedreht, in dem der islamische Terroranschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo verherrlicht wurde.
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BERLIN. Die Berliner Polizei hat ihre Zusammenarbeit mit einem Filmproduzenten verteidigt, der in der Vergangenheit unter anderem auch ein Video drehte, in dem der islamische Terroranschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo verherrlicht wurde.

Für die Berliner Polizei hatte er ein Musikvideo mit dem Titel „Füreinander da!“ gedreht. Damit will die Polizei nach eigener Aussage „für Toleranz und Respekt“ werben. „Die Polizei Berlin steht voll und ganz hinter dem Projekt, teilte die Behörde auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT mit. Der Produzent sei aufgrund seiner umfassenden Kenntnisse in der Musikszene, seiner Erfahrungen als Musikproduzent und seines sozialen Engagements ausgewählt und beauftragt worden.

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„Durchlöcher die Bullen am Pariser Turm”

Er habe sich mehrfach von gewaltverherrlichenden, islamistischen Ideen distanziert. Ähnlich geartete Aufträge soll er seitdem generell ablehnen.” Zudem sei er nicht von der Polizei direkt, sondern von dem Verein „Kiezbezogener Netzwerkaufbau“ ausgewählt worden, mit dem die Polizei kooperiere. Dennoch stellte die Behörde klar: Wir distanzieren uns ausdrücklich von gewaltverherrlichenden, menschenverachtenden und ähnlichen Texten von irgendwelchen Rappern.“

In dem Lied mit dem Titel „Charlie Hebdo“ verherrlicht der Sänger den islamistischen Terroranschlag auf das gleichnamige Satiremagazin. Unter anderem heißt es in dem Stück: „Komm mit der AK – Al-Qaida Slang / Schieße für Gaza, Guantanamo, Mali, ich baller‘ mit Arabern / Pariser renn‘“. Und: „Ziel auf den Zeichner der Karikatur / Verbrenne die Blätter der Charlie Cartoons / Durchlöcher die Bullen am Pariser Turm.“ Das Landeskriminalamt Brandenburg beantragte die Indizierung des Musikvideos. Es sei das erste „aus dem extremistischen Islamismus“, teilte die Behörde Anfang 2017 mit.

Weitere Titel auf dem angekündigten, aber bislang noch nicht erschienenen Album heißen „Paris“ und „Taliban“. SadiQ, der mit bürgerlichem Namen Sadiq Zadran heißt, betreibt laut Frankfurter Rundschau ein Imbiß-Lokal in Frankfurt am Main. Bei seiner Tätigkeit für Bushido kam der Filmemacher auch immer wieder in Kontakt mit Arafat Abou-Chaker vom gleichnamigen arabischen Groß-Clan, wie auf mehreren seiner Videos zu sehen ist. (tb)

Berliner Polizisten im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
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