BERLIN. Die AfD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Mitschuld am Tod der 14 Jahre alten Susanna F. aus Mainz gegeben. „Frau Merkel ist für die grausame Tat mitverantwortlich, denn sie ist auch ein Resultat ihrer verfehlten Willkommenspolitik“, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Münzenmaier der JUNGEN FREIHEIT. „Die angeblich humanitäre Geste vom Sommer 2015 entpuppt sich nun als mörderische Geste“, kritisierte er.
Die Leiche des Mädchens war am Mittwoch im Wiesbadener Stadtteil Erbenheim von der Polizei gefunden worden. Die Schülerin, die Mitglied der jüdischen Gemeinde war, war seit etwa zwei Wochen vermißt worden. Sie soll am 22. Mai von zwei Asylbewerbern aus dem Irak und der Türkei vergewaltigt und ermordet worden sein.
Münzenmeier fordert Konsequenzen
Der 35 Jahre alte Türke wurde mittlerweile verhaftet. Der 20jährige Iraker floh hingegen mit seiner Familie zurück in den Irak. Er soll mit einer anderen Identität, als mit der er sich in Deutschland aufhielt, vor einigen Tagen über die Türkei ausgereist sein. Der Iraker war der Polizei bereits wegen mehrerer Delikte bekannt. Auch wurde ihm vorgeworfen, ein 11 Jahre altes Flüchtlingsmädchen vergewaltigt zu haben. Er war mit seiner Familie im Oktober 2015 nach Deutschland gekommen. Im Dezember 2016 wurde sein Asylantrag abgelehnt.
Münzenmeier forderte als Konsequenz aus dem Verbrechen, alle Asylbescheide seit dem Sommer 2015 nochmals zu überprüfen. „Wir müssen wissen, wer sich bei uns aufhält. Das ist wegen der chaotischen Zustände in den Asylbehörden nicht der Fall. Es ist nun an der Zeit, hier rigoros aufzuklären und durchzugreifen.“ Auch müßten die Abschiebemaßnahmen nach Ansicht des Bundestagsabgeordneten intensiviert und „alle abgelehnten Asylbewerber endlich außer Landes geschafft werden“. Das gelte auch für kriminelle Flüchtlinge. „Solche Leute wie der mutmaßliche Mörder von Susanna F., der schon mehrfach straffällig geworden ist, haben ihr Aufenthaltsrecht bei uns verwirkt“, betonte Münzenmaier. (krk)