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Flüchtlingskriminalität: Steigende Einbruchszahlen um Asylunterkunft

Flüchtlingskriminalität: Steigende Einbruchszahlen um Asylunterkunft

Flüchtlingskriminalität: Steigende Einbruchszahlen um Asylunterkunft

Asylsuchende in Braunschweig
Asylsuchende in Braunschweig
Asylsuchende vor der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig Foto: dpa
Flüchtlingskriminalität
 

Steigende Einbruchszahlen um Asylunterkunft

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in unmittelbarer Nähe zur Landesaufnahmebehörde (Lab) in Braunschweig ist auffällig gestiegen. „Seit einigen Wochen bemerken wir, daß sich die Taten im Nordosten Kralenriedes konzentrieren“, bestätigte Polizeisprecher Joachim Grande. Doch nicht nur die Zahl der Einbrüche ist gestiegen.
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BRAUNSCHWEIG. Die Braunschweiger Polizei hat in unmittelbarer Nähe der Landesaufnahmebehörde für Flüchtlinge einen starken Zuwachs an Wohnungseinbrüchen verzeichnet. „Seit einigen Wochen bemerken wir, daß sich die Taten im Nordosten Kralenriedes konzentrieren“, bestätigte Polizeisprecher Joachim Grande der Braunschweiger Zeitung.

Über die Täterhintergründe könne die Polizei zwar nur spekulieren, es spreche jedoch einiges dafür, daß es Asylsuchende seien. Allein am vergangenen Wochenende registrierte die Polizei vier Einbrüche. Die Beamten konnten einen Montenegriner festnehmen, der in ein Haus im Stadtteil Weddel einbrechen wollte. Er ist in der Aufnahmebehörde gemeldet.

Auffällig sei auch der Anstieg an Diebstählen in der Innenstadt, die eindeutig den Asylsuchenden zuzuordnen wären. Am Montag hatte die Polizei einen Mann aus Bosnien-Herzegowina festgenommen, der in einem großen Bekleidungshaus gestohlen hatte.

Polizei informiert über Schutzmaßnahmen

„Wir müssen aufpassen, daß uns das nicht entgleitet“, mahnte Grande. Die Polizei fahre nun vermehrt Streife und werde Bewohner informieren, wie sie sich schützen könnten. Ein entsprechendes Infomobil hatten die Beamten bereits 2015 aufgestellt, als die Zahl der Wohnungseinbrüche aufgrund der Überbelegung der Behörde gestiegen war.

Braunschweigs Kripo-Chef Ulf Küch hatte bereits Mitte Februar gewarnt, in der Aufnahmebehörde wohnten immer mehr Menschen, die aufgrund ihrer mangelnden Bleibeperspektive in die Kriminalität abrutschten. (ls)

Asylsuchende vor der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig Foto: dpa
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