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Potsdam: SPD-Politikerin schlägt Garnisonkirche als Moschee vor

Potsdam: SPD-Politikerin schlägt Garnisonkirche als Moschee vor

Potsdam: SPD-Politikerin schlägt Garnisonkirche als Moschee vor

Potsdam
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Betende Moslems in der Potsdamer Biosphäre Foto: picture alliance/dpa
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SPD-Politikerin schlägt Garnisonkirche als Moschee vor

Die Potsdamer Garnisonkirche ist zwar noch nicht mal wieder aufgebaut, doch Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) hat schon einen Verwendungsvorschlag für das Gotteshaus. Moslems könnten das Gotteshaus als Moschee nutzen.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

POTSDAM. Die Potsdamer Garnisonkirche ist zwar noch nicht mal wieder aufgebaut, doch Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) hat schon einen Verwendungsvorschlag für das Gotteshaus. Moslems in Potsdam könnten darin endlich eine passende Gebetsstätte finden.

„Warum nicht das Kirchenschiff der Garnisonkirche als Moschee nutzen“, fragte Münch am Dienstag abend bei einer Podiumsdiskussion zu einem möglichen Standort für eine Moschee in Potsdam. Seit Monaten beschäftigt die Suche nach einem geeigneten Gebetsraum für Moslems die Stadt- und Landespolitik in Potsdam und Brandenburg.

Kritik von CDU-Politikerin Ludwig

Derzeit halten die Moslems ihr Freitagsgebet in der Potsdamer Biosphäre ab. Die Kosten dafür trägt die Stadt. Für Schlagzeilen sorgte unlängst eine radikale Predigt eines Imams in der Biosphäre, die der Journalist Constantin Schreiber publik gemacht hatte.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig wies den Vorschlag der Kulturministerin gegenüber der JUNGEN FREIHEIT zurück. „Die Nachricht von staatlich subventionierten Haßpredigten in Potsdam ist noch keinen Monat alt, da macht die Kulturministerin den Vorschlag, die künftige Garnisonkirche für Freitagsgebete zu nutzen“, kritisierte Ludwig. Sie empfehle statt dessen, Freitags den Koran auf Deutsch zu verlesen. So könne sich jeder selbst ein Bild von dessen Inhalten machen.

Auch AfD-Fraktionschef Alexander Gauland fand deutliche Worte für den Vorstoß der SPD-Politikerin. „Kulturministerin Martina Münch meint nun in völliger Weltfremdheit, daß sich das Christentum durch den Islam ersetzen läßt und möchte unsere Kirchen auf dem Altar der Willkommenskultur opfern“, sagte Gauland. „Die roten Politiker verhindern nicht die Islamisierung Deutschlands – nein, sie betreiben sie als Handlanger von Erdogan!“ (krk)

Betende Moslems in der Potsdamer Biosphäre Foto: picture alliance/dpa
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