Mecklenburg-Vorpommern: Reaktionen nach der Wahl: „Frau Merkel stürzt sich selbst“

Lorenz Caffier und Leif-Erik Holm: Nach der Bekanntgabe der ersten Ergebnisse Foto: dpa

Mecklenburg-Vorpommern

Reaktionen nach der Wahl: „Frau Merkel stürzt sich selbst“

Nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern reagieren die verschiedenen Parteien mit Freude, Ratlosigkeit und Resignation. Während die AfD jubelt und das Ende der Kanzlerschaft Angela Merkels kommen sieht, bezeichnet die CDU das Wahlergebnis als „bittere Niederlage“.

BERLIN. Nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern reagieren die verschiedenen Parteien mit Freude, Ratlosigkeit und Resignation.

AfD

AfD-Chefin Frauke Petry sah nach dem guten Abschneiden ihrer Partei das Ende der Kanzlerschaft Angela Merkels kommen. „Frau Merkel stürzt sich selbst“, sagte Petry im Fernsehsender phoenix. „Die Kanzlerin und die SPD machen den Bürgern etwas vor, ganz gleich, ob das die Finanz- oder die Migrationskrise betrifft.“ Merkel sei dabei, das Land aufzugeben, weshalb die Menschen AfD wählten.

AfD-Spitzenkandidat Leif-Erik Holm reagierte mit Freude. „Von null auf über 20 Prozent. Das ist ein schönes Ergebnis“, sagte der Landesvorsitzende auf der Wahlparty der AfD. „Wir schreiben in Mecklenburg-Vorpommern Geschichte. Endlich gibt es wieder eine Opposition im Schweriner Landtag. Das Sahnehäubchen ist jetzt noch, daß wir die CDU vom zweiten Platz verdrängt haben.“ Seine Partei werde auf keinen Fall als Juniorpartner in eine Koalition eingehen.

Die stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende Beatrix von Storch zeigte sich überzeugt, daß das Wahlergebnis Rückenwind für ihre Partei bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin bringe. „Berlin ist anders“, kommentierte sie auf der Wahlparty. Drei Wochen vor der Wahl am 18. September lag die AfD in einer Forsa-Umfrage bei zehn Prozent.

CDU

CDU-Vize Armin Laschet bezeichnete das Wahlergebnis seiner Partei als „bittere Niederlage“. „Daß auch SPD, Linke und Grüne zusammen 15 Prozent an die AfD abgegeben haben, ist kein Trost, zeigt aber den Ernst der Lage“, sagte der nordrhein-westfälische CDU-Chef der Rheinischen Post. Alle Demokraten seien gefordert, damit die AfD keinen Einfluß in Nordrhein-Westfalen gewinne. Dort wird am 14. Mai 2017 ein neuer Landtag gewählt. „Für uns heißt das, daß die CDU mit sachlichen Alternativen für eine bessere Landespolitik werben und gleichzeitig die Parolen der AfD bekämpfen wird“, kündigte Laschet an.

Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Spitzenkandidat, Lorenz Caffier, hat die Niederlage seiner Partei auf die Dominanz bundespolitischer Themen im Wahlkampf zurückgeführt. „Alles war überlagert von der Flüchtlingspolitik“, sagte Caffier im phoenix. Die Berliner Politik tue gut daran, wenn sie auf die Verunsicherung der Menschen reagierte. „Und da ist durchaus noch Luft nach oben“, meint der CDU-Politiker.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber teilte mit: „Dieses Ergebnis und das starke Abschneiden der AfD ist bitter – für viele, für alle in unserer Partei. Es war aber auch deutlich zu spüren, daß die gute Bilanz der Landesregierung bei vielen Wählern keine Rolle gespielt hat. Bei einem erkennbaren Teil gab es explizit den Wunsch, Unmut und Protest zum Ausdruck zu bringen.“

SPD

Die Sozialdemokraten haben das Abschneiden ihrer Partei dagegen bejubelt. „Das war der schwerste Wahlkampf, den die SPD hier je zu führen hatte“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering vor SPD-Anhängern. „Auf der anderen Seite war es aber auch der schönste.“ Er habe es noch nie erlebt, wie „liebevoll“ er auf den Straßen unterstützt worden sei. „Viele Bürger sagten mir: ‚Sie müssen weiter Ministerpräsident bleiben.’“

Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Thomas Oppermann, hat die CDU für ihr schlechtes Ergebnis verantwortlich gemacht. „Die CDU ist in das Loch gefallen, das sie selbst gebuddelt hat. Es war eine Scheindiskussion, die man über die Burka und die doppelte Staatsbürgerschaft geführt hat“, sagte Oppermann dem Sender phoenix. Das Ergebnis der AfD sei ein „Denkzettel der Wähler“, die der Partei ihre Stimme gegeben hätten, ohne daß diese ein Programm habe.

Grüne

Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, hat die SPD gemahnt, ihr Wahlergebnis als Sieg zu feiern. „Die SPD hat nicht gewonnen, nur weniger verloren, als prognostiziert.“ Alle demokratischen Parteien hätten verloren, sagte Özdemir im ZDF. Nun Kanzlerin Angela Merkel die Schuld zu geben sei falsch. Alle müßten ihren Anteil und ihre Verantwortung an der Asylkrise übernehmen.

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hatte die SPD fünf Prozentpunkte verloren und erhielt 30,6 Prozent der Stimmen. Als zweitstärkste Kraft ging die AfD mit 20,8 Prozent der Stimmen hervor. Dahinter rangiert die CDU mit 19 Prozent (minus 4 Prozent) vor der Linkspartei mit 13,2 Prozent (minus 5,2 Prozent) Die Grünen verpaßten mit 4,8 Prozent ebenso den Einzug ins Schweriner Schloß wie die NPD und die FDP mit jeweils 3 Prozent. (ls)

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Kommentare

Dieter sagt:

6. September 2016 um 9:38 Uhr

Sellering liebäugelt mit den Linken. Caffier wird gehen müssen! Wer das glaubt, denkt auch noch an den Osterhasen. Caffier muß bleiben – auch als Bedeutungsloser. Dies wird ein Machtwort von Merkel schon ausrichten. Wenn Caffier fällt, dann ist es nämlich so gut wie aus für Merkel und deren Konsorten.
NB, was der Regierungasprecher alles geraderücken muß. Und er ist ein guter Schauspieler. Fast sieht es so aus, daß er auch daran glaubt, was er da sagen muß. Aber sein Vertrag mit TV ist ja nur im Ruhezustand. Könnte es sein, daß er sein Moderatenbüro schon mal gelüftet hat, wenn sein Platz neben Merkel unsicher geworden ist?
Jens Fleischhauer sagt:

5. September 2016 um 21:38 Uhr

Wer die Wahlinterviews am gestrigen Abend im Fernsehen gesehen hat, hat auf jeden Fall eine Tendenz gesehen, dass die AfD unterschwellig als nicht-demokratische und "böse" Partei angesehen wird. Die durch das Votum des Souverän (also des Volkes) beschädigten Parteien in Mecklenburg-Vorpommern wollen 20 Prozent der Wähler als nichtdemokratisch hinstellen. Ich habe das schon mal so ähnlich beschrieben, wenn die guten Parteien auf der guten Seite sind, dürften sie doch keine Angst haben, sich einer nüchternen Debatte zu stellen. Stattdessen wird die AfD permanent ausgegrenzt mit populistischen Parolen wie "sie schürt die Angst", sie ist "fremdenfeindlich" usw. usw. Mir wäre es lieber wenn die Gegner der AfD Klartext reden würden, so in dem Sinne: die AfD ist böse, wir aber sind gut. So einfach ist das aber nicht, und deswegen können die Wahlergebnisse ein bisschen Wahrheit ans Licht bringen über die intoleranten und demokratiefeindlichen Gedanken einiger Politiker, die eine gesunde Kritik nicht ertragen können. — Ob die AfD eine tatsächlich bürgerlich-konservative Alternative ist, muss sie aber noch beweisen. Extremisten dürfen auf keinen Fall in der AfD mitgschleppt werden.
Carsten Schulz sagt:

5. September 2016 um 18:38 Uhr

Die linksliberale Journaille feuert aus allen Rohren. In einem SPON-Artikel werden schon 'Reisewarnungen' für Ortschaften mit hohem AfD-Wähleranteil herausgegeben.

Die Not muss sehr groß sein, wenn diese Herrschaften schon zu solch dümmlichen 'Argumenten' greifen.
Der lausitzer sagt:

5. September 2016 um 18:21 Uhr

Das ist ein sehr guter Tag für Deutschland, die Grünen sind raus! Jetzt haben sie Zeit für Schwule, kleine Kinder und den Eintopfsonntag um nun die Welt zu retten.
Müssen nun einige von denen wieder einer geregelten Arbeit nachgehen?
1. Heinrich Seidelbast sagt:
  
  5. September 2016 um 18:48 Uhr
  
  Och , was haben Sie gegen den/—einen Eintopfsonntag???
  
  In unserer Familie wurde er bis Anfang der 70 er noch explizit besprochen und auch danach, allerdings nicht immer,danach verfahren.
  Mit krankhafter grüner Politik hatte das allerdings nichts zu tun!!!
  Noch heute ,—einmal im Monat — Eintopfsonntag, am liebsten Erbseneintopf , mit Kniebeinen und Schweineohren …Montags dann auch , schmeckt dann noch besser!!!
  1. Wolfgang sagt:
    
    5. September 2016 um 20:44 Uhr
    
    Heinrich, ich glaub wir müssen beide mal Erbseneintopf essen. Du bei mir oder ich bei Dir. Am besten Montag. Dat Stück nach Ribnitz Umland sollte wohl kein Hindernis sein.
    Übrigens, fühlst Du auch, dass die Luft sei Sonntag wesentlich besser geworden ist?
  2. Jens Fleischhauer sagt:
    
    5. September 2016 um 21:53 Uhr
    
    Gefällt mir, schöne Familientraditionen sind super. Und nationale Traditionen sind auch sehr schön, zum Beispiel die schottischen Highland-Games. In Deutschland sind ja leider einige gute Traditionen zu Bruch gegangen, außer vielleicht der Karneval, der aber nicht unbedingt eine Vorzeigetradition ist, weil zu dekadent. Was von unseren guten Traditionen in Deutschland geblieben ist, kann man mit der Lupe suchen. Falls ich falsch liege, bitte um Korrektur, ich würde mich sehr freuen. Das Schützenfest in Köln-Mülheim ist ein Trauerspiel, ein paar Fähnchen werden aufgehangen und ein Häuflein Schützen macht den Zug durch die Straßen mit ganz wenigen Zuschauern…..
    Doch: Sankt Martin im November ist noch immer ein Highlight in Köln, dam machen auch alle Grundschüler aller Nationen mit, sehr erfreulich.
meine Meinung sagt:

5. September 2016 um 18:00 Uhr

Die Reaktionen aller Altparteien auf das Wahlergebnis der AFD bei der Landtagswahl in MeckPom ist derart jämmerlich, einfallslos und abgedroschen, dass die Auffassung der AFD-Wähler, diese Bundestagsparteien schafften es nicht, vernünftige Politik für Deutschland zu machen, geradezu bestätigt wird. Ihr Blockparteien, macht mal so weiter mit Phrasen aus der einfältigen Lügenpresse, weitere Debakel werden Euch von ganz alleine erreichen. Diese Arroganz, Ignoranz und unprofessionellen Erklärungsversuche von Altpolitikern werden alsbald von viel mehr Wählern durchschaut werden, so dass mit weit höheren Wahlergebnissen zugunsten der AFD zukünftig zu rechnen ist.
falke89 sagt:

5. September 2016 um 15:44 Uhr

Die Wahl ist für mich nicht enttäuschend, jedoch hatte ich einen Erdrutsch erwartet mit mindestens
25% AFD. Das heißt als deutliche Warnung an alle
Menschen in Deutschland: Es geht bei diesen Wahlen um alles! Wir können nicht von Wahl zu Wahl warten und auf Ergebnisse um 20% hoffen.
Das bringt uns nicht weiter! Wir brauchen zur Bundestagswahl die absolute Mehrheit mit 45% für die AFD. das bedeutet also heute schon, daß nicht mehr jubiliert wird, sondern daß nach Fehlern gesucht wird, warum im ersten Wahlgang dieses Jahres nicht 30% und mehr erreicht wurden. Jedes Absacken unter diese Marke ist ein Verlust! Was fehlt noch in unserem Wahlprogramm? Richtig: Steuern senken für alle Gehaltsklassen, dem freien Unternehmertum den Rücken stärken, den Arbeitenden sichere Arbeitsplätze, Chancen auf Bildung und Wohlstand ermöglichen und die Merkelsche Asylpolitik rigoros kippen. Das sind nur einige Punkte. Dieses Programm muß jeden Bürger erreichen!!! An die AFD-Führung: Analysiert eure Schwächen, Machtkampf ist verboten: Eine Mannschaft mit Frauke Petry an der Spitze. Dann schaffen wir das! Schuftet für Deutschland und ruht Euch nicht auf den Lorbeeren aus!
1. falke89 sagt:
  
  5. September 2016 um 15:46 Uhr
  
  Ein Sieg muß her! Ansonsten gibt es kein DEUTSCHES MORGEN. Der Islam kennt keine Pause…….
Ostwestfale sagt:

5. September 2016 um 15:27 Uhr

Nachrichten des Grauens

BP Gauck, die ev. Kirche, der Grünenvorstand, sowie Kardinal
Woelki haben in einer gemeinsamen Erklärung gefordert, die
Wahlen in MV für ungültig zu erklären.
Stellvertretend für alle erklärte Woelki vor Qualitätsjournalisten:
" Zunächst einmal ist es wichtig, geheime Wahlen zu verbieten,
die führen doch nur dazu, das solche rechten Leute gewählt
werden. Außerdem fordere ich als überzeugter Christ, sämtlichen Flüchtlingen bei der Wahlwiederholung doppeltes
Stimmrecht zu geben. Zusätzlich sollten Katholiken, die der
Wahl der AfD überführt werden, exkommuniziert werden.
Man sollte auch darüber nachdenken, MV von Lebensmittel-
lieferungen und Krankenversorgung abzuschneiden, das
sind wir unserem internationalen Ruf als wackere Antifaschisten
schuldig".
Claudia Roth ergänzte: " Um unsere grün-rote Demokratur zu
retten, muß man auch über die Wiedereinführung der Schutzhaft nachdenken, das hat sich bei Andersdenkenden
doch schon mal bewährt. Mein Freund, der Maas Heiko hat
mich in dieser Idee bestärkt, er ist wirklich ein Genie, was die
Rettung seiner Gefolgschaft belangt, Respekt".

Jaaa, der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das rote
Ungeheuer kroch……
1. Jens Fleischhauer sagt:
  
  5. September 2016 um 21:58 Uhr
  
  Bitte um Quellennachweis
  1. Ostwestfale sagt:
    
    6. September 2016 um 9:45 Uhr
    
    Nö
muku polkorr feminist gender sagt:

5. September 2016 um 14:11 Uhr

Bei dem überflüssigen Merkel-Kotaumündel-Nachbetverein sind die ständigen Bemühungen ,wie in den letzten Jahren üblich, wieder in die Hose gegangen.
Mögen diese noch viel zu hohen 19% für die antideutsche " Volkspartei" CDU der Anfang vom Ende ihrer Höhenflüge sein, es gilt die 10% zu reißen, die schaffen das!
Dieter sagt:

5. September 2016 um 13:51 Uhr

Es ist undemokratisch, wie die Parteien ihre Wahlniederlage der AfD anlasten. AfD hat -ich erlaube mir, quer zu denken- nicht so gewonnen, wie ein Sieg, der gefeiert wird. Das Ergebnis ist tiefgründiger und einem Naturgesetz vergleichbar: Eine Schieflage (hier politisch), wird naturgesetzlich den Ausgleich wiederherstellen. Daß hier damit Die AfD im politischem Ausgleich in Verbindung gebracht wird, ist Nebensache. Aber nichts desto trotz, bin ich sehr, sehr froh, daß es die AfD gibt. Es liegt nun an ihr, innerparteiliche Fehlleistungen zu korrigieren und ihre Arbei so zu machen, daß sich der Bürger endlich wieder angenommen und für voll genommen fühlt. Wenn ich AfD wähle und ich deshalb von anderen undemokratisch und politisch extrem angefeindet werde, dann fehlt hier eine Ergänzung im Strafgesetzbuch, die solche Anschuldigung sanktioniert. Ich erlaube mir zu prognostizieren, daß Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel sich politisch im freien Fall befindet, wie Frau Petry es sinngemäß formulierte.
Starhemberg sagt:

5. September 2016 um 13:20 Uhr

Ich gratuliere aus Österreich ganz herzlich der AfD zu diesem fulminanten Ergebnis. Und was mich am allermeisten freut – die Irren von NPD und Grüne sind rausgeflogen. Das ist hervorragend! Ein wunderbarer Wochenbeginn….
Reiner sagt:

5. September 2016 um 13:11 Uhr

Die Herren Laschet,Tauber,Caffier usw. sprechen dem Wähler die Vernunft ab,bzw. reden ihr Wahldebakel klein,selbst die hat SPD hat tüchtig Federn lassen müssen.Die Ökofaschisten sind ganz rausgeflogen und das ist gut so,denn das ist die Quittung für den Öko-Ablasshandel. Zur Bundestagswahl werden die Fetzen fliegen,meine Herren !
Merkel ablösen – Wir schaffen das.
Harald Sander sagt:

5. September 2016 um 12:35 Uhr

Alle außer der AfD haben verloren und die Verlierer sind sich einig: "Alle Demokraten sind gefordert, damit die AfD keinen Einfluß in Nordrhein-Westfalen gewinnt."

In ARD und ZDF ist man sich auch ganz sicher: Die AfD ist nicht demokratisch.

Ob auch nur einer von denen das Parteiprogramm der AfD MV oder der Bundespartei gelesen hat? Dort ist von Familienpolitik, von Kindern, von direkter Demokratie, von Rechtsstaatlichkeit und vielen anderen sehr wünschenswerten Zielen die Rede, die von den derzeitigen selbsternannten Demokraten schon lange nicht mehr beachtet werden.

Wenn die AfD tut, was sie versprochen hat, werden die Pseudodemokraten – allen voran die CDU – sie nicht mehr los werden. Aber wir Bürger werden diese Pseudodemokraten durch unsere Stimmen dezimieren und zur Selbstreflexion und zur Körperpflege zwingen.
1. Jens Fleischhauer sagt:
  
  5. September 2016 um 22:11 Uhr
  
  "In ARD und ZDF ist man sich auch ganz sicher: Die AfD ist nicht demokratisch."
  Stimmt zumn Teil, aber bei der Wahlanalyse von Schönenborn (WDR) konnte ich eine gewisse Neutralität feststellen. Er hat erstmal nur die Umfrage- und Wahlergebnisse ziemlich neutral dargestellt. Dafür hat er meine Hochachtung. Und er hat die AfD nicht als "rechtspopulistisch" bezeichnet, wie es Usus in den Tagesschau-Nachrichten ist.
  
  Auf der anderen Seite gab es gestern in Phönix die "Wahlrunde", in der die Moderatorin permanent manipulativ in die Diskussion der anwesenden Politiker eingriff; besonders abgesehen hatte sie es auf den CSU-Politiker, der permanent durch sie unterbrochen wurde. Die CSU ist aber schon seit Jahrzehnten ein Feind des angeblich freien Journalismus, der seine Souveränität, neutral zu recherchieren, einem Betroffenheits-Journalismus geopfert hat. Es gibt eine unabhängige Wochenzeitung, die an dieser Stelle nicht opportunistisch ist. Vielleicht sollte man mal ihren Chefredakteur in den Presseclub einladen? Dann wären die langweiligen einseitigen Diskussionen passé.
Otto Ohnesorge sagt:

5. September 2016 um 12:32 Uhr

"Alle Demokraten seien gefordert, damit die AfD keinen Einfluß in Nordrhein-Westfalen gewinne. "

Er nun wieder. Luschet.
Ich verbitte mir, daß der sich Demokrat nennt.
Der und mit ihm alle in den etablierten Parteien, sind ganz sicher keine Demokraten.
Das sind bestenfalls Dämonkraten.

Die Demokratie im Land, wenn es je eine gegeben hat, haben genau die vor langer Zeit abgeschafft.

Heute ist nur noch Hetze und Verbotsanträge gegen nichtsozialistische, in Landtagen vertretene andere Parteien.
Und finanzielle und ideelle Unterstützung derjenigen, die gegen gewählte Parteien Anschläge verüben.

Gegen diejenigen gewählten Parteien, die das Grundgesetz auf ihrer Seite haben und die es verteidigen.
1. Jens Fleischhauer sagt:
  
  5. September 2016 um 22:25 Uhr
  
  Schön und gut, Otto, aber die Demokratie ist ja noch intakt, nur sind wir nicht zufrieden mit der Politik, das ist klar. Wir können nur mit demokratischen Mitteln agieren, und die 20 Prozent in MV stehen dafür. Sobald wir den Grundkonsens einer debattierenden Demokratie verlassen, befinden wir uns im Bürgerkrieg. Ich gestehe ein, dass einige Politiker gerne Hass gegen Andersdenkende verbreiten wie Maas und Schwesig, aber es gibt noch genügend gemäßigte Politiker, auch bei den Grünen, wie Palmer, die sich den gesunden Menschenverstan bewahrt haben. Hoffen wir auf diese Vernunft.
  
  Merkel dagegen ist für mich ein Rätsel, ich weiß nicht, ob sie einen gesunden Menschenverstand bewahrt hat, oder ob sie eine Opfer des Zeitgeistes der Mächtigen geworden ist. Sie ist insofern eine ziemlich intransparente Person, weil sie meinem Eindurck nach weder persönliche Empathie zeigt, noch Stellung bezieht zu aktuellen Problemen. Sie lässt meiner Meinung nach die anderen debattieren, hält sich aber persönlich aus gesellschaftlichen Auseinanderseztungen heraus.
g.h. sagt:

5. September 2016 um 12:24 Uhr

Das geht ja schon wieder gut los! Ausgerechnet CDU-Vize Armin Laschet macht sich mausig! Einer der schlimmsten Asylforderer, gleich nach Merkel, völlig uneinsichtig: Alle Demokraten müssten in NRW den Parolen der AfD begegnen. Diese unglaubliche Arroganz — nur die Altparteien sind Demokraten, und nur sie haben ein Programm, die anderen nur Parolen! Genauso Özdemir: "Alle demokratischen Parteien hätten verloren."

Und SPD-Oppermann: die AfD habe kein "Programm", erstaunlich daß ihr dennoch die Wähler so viele Stimmen gegeben haben. Lag es vielleicht daran, daß das Grundprogramm der AfD Anklang findet: Deutschland nicht mehr zur Beute der Welt (Thorsten Hinz) freizugeben!? Recht hat er freilich, daß die Wähler nicht auf die last-minute-"Scheindiskussion" hereingefallen sind, sondern das Original, das an die Wurzel geht, bevorzugten! Immerhin haben wir es jetzt mit diesem Ausdruck aus berufenem Mund, von der SPD, also einer Altpartei, amtlich bestätigt, daß Mutti, Altmaier, de Maiziere & Co. von der CDU bislang beim "Asylchaos" nur an den Symptomen herumdoktern! Oppermann vergißt nur, die SPD als Koalitionspartner hat doch alles , ideologisch von One World sogar noch durchdrungener,
1. g.h. sagt:
  
  5. September 2016 um 12:40 Uhr
  
  2.) beflissenst, man denke an Maas, Stegner usw. usf., bis auf ein paar kleine Schein-Mäkeleien mitgemacht hat!
  
  Hier erhebt sich aber die Frage, warum die SPD unter Sellering relativ weniger bestraft wurde, obwohl doch Merkels Migrationswahnsinn von Gabriel voll mitgetragen wurde!? Sicher lag das z.T. daran, daß Mecklenburg wirtschaftlich, auch durch die Nähe zu Hamburg, anders als das sich entvölkernde Vorpommern, floriert. Aber: hat die AfD sich zu wenig als Partei der "kleinen Leute" präsentiert? Fürchte das noch viel mehr für Berlin! Dazu später mal mehr. Man muß sicher auch auch erst mal die Wählanalysen abwarten.
  Nur so viel: DIe AfD sollte wirtschafts- und sozialpolitisch die hälftige Gewinnbeteiligung der Belegschaft in der Privatwirtschaft herausstellen, nicht zu verwechseln mit einem bloßen Investivlohn. Ein Gebot der Gerechtigkeit, da jeder Gewinn in u n t r e n n b a r e m Zusammenwirken der beiden Produktionsfaktoren Arbeitskraft und Kapital (inkl. Boden) entsteht — warum erhält also bis heute nur der Unternehmer den Gewinn? Es geht dabei nicht um Gleichmacherei: Ein Erfinder oder begabter Organisator, dem der Aufstieg einer Firma zu verdanken ist, erhält vor der
  1. g.h. sagt:
    
    5. September 2016 um 12:54 Uhr
    
    3.) Gewinnermittlung einen angemessenen Unternehmerlohn (= Kostenbestandteil)! Läßt die Belegschaft dann ihren Gewinnanteil im Unternehmen stehen, sie erhielt ihn ja zusätzlich zu ihrem Lohn, braucht ihn also in der Regel nicht sofort für die Aussteuer der Tochter, Bau oder Kauf eines Eigenheims, Ausbildung der Kinder usw., dann könnte der Gewinn natürlich entnommen werden, wie das die Kapitalseite auch hin und wieder tut. Sonst aber wird dieser Gewinnanteil im Unternehmen benötigt — für Neuinvestitionen!
    Durch den Verbleib in der Firma wird die Belegschaft aber nach und nach Miteigentümer, im Endeffekt zu 50 %! Der unselige Gegensatz zwischen Kapitalist und bloß abhängig Beschäftigtem wäre aufgehoben, außerdem ist ein beteiligter Arbeitnehmer ganz anders am Wohlergehen seines Unternehmens interessiert!
    
    Was für ein Wahlkampfschlager gerade im linken Berlin gegenüber SPD und Linken!!! Prof. Carl Föhl, auf dessen Ideen u.a. dieser Vorschlag beruht, auch genannt der "deutsche Keynes", weil einer der Pioniere der modernen volkswirtschaftlichen Kreislauf -(Gesamt-)Rechnung, rühmt zudem: Der Arbeitnehmer, vor allem muß er für Frau und Kind sorgen, wird erst durch eigenes Vermögen ein
    1. g.h. sagt:
      
      5. September 2016 um 13:00 Uhr
      
      4.) ein freier Mann, kommt er mit seinem Chef nicht klar, mal kündigen und die Zeit bis zur neuen Stelle finanziell überbrücken kann; man muß nicht gleich "kuschen"!
      Und, last, not least, mit der hälftigen Gewinnbeteiligung (die auf Einsicht, nicht Zwang beruhen sollte, sonst wird der Anteil der Belegschaft gleich wieder über den Preis überwälzt!) wirkt man effektiv der sehr unbefriedigenden ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung in der BRD entgegen, gemeinsam mit steuerlichen Korrekturen! Denn heute gilt noch (Resümee von Prof. Föhl in einer heute noch gültigen bahnbrechenden Studie aus der Anfangszeit der BRD): "Wer hat, dem wird gegeben!"
Heinrich Seidelbast sagt:

5. September 2016 um 12:05 Uhr

Die Freude über das Ergebnis für die AfD steht außer Frage, wenngleich ich die 25% Marke immer im Auge hatte.

Was mich auch ganz besonders freut, ist, dass die grüne Deutschlandhasserpartei raus geflogen ist.
Sie wollten das Parlament nach eigenen Aussagen "begrünen".
Nicht mal das wollten meine Landsleute mit ihrer Nichtwahl zulassen, denn ihnen wird, gerade auch durch diese Partei mit ihren Ansprüchen, , die Welt ,
ihre Welt zu bunt!!!
1. muku polkorr feminist gender sagt:
  
  5. September 2016 um 14:18 Uhr
  
  Abgehängt von den öffentlichrechtlichen Futterkrippen in MV können die Grünen sich nun von Ihrem NGO-Sponsor Soros zu immer absurderen Phantasien verleiten lassen und bei den nächsten Wahlen nachhaltig die FDP machen.
Marja W. sagt:

5. September 2016 um 11:49 Uhr

– Alle demokratischen Parteien hätten verloren, sagte Özdemir im ZDF –
Sie begreifen es immer noch nicht. Der Wahlverlust basiert nicht nur auf der verfehlten Flüchtlings- und Finanzpolitik sondern auch auf dem Demokratieverlust durch die etablierten Parteien. Gerade in den neuen Bundesländern, die Jahrzehnte unter einer Diktatur zu leiden hatten, hat man ein besonders feines Gespür für den Verlust der Demokratie, der Meinungsfreiheit.
Diese Politversager benehmen sich wie der Falschfahrer auf der Autobahn: Aus dem Radio die Meldung – Vorsicht ein Falschfahrer kommt ihnen entgegen – daraufhin sagt der Falschfahrer: "von wegen einer, es sind Hunderte".
1. Jens Fleischhauer sagt:
  
  5. September 2016 um 22:41 Uhr
  
  – Alle demokratischen Parteien hätten verloren, sagte Özdemir im ZDF –
  
  Stimmt, in ihrer arroganten Attitüde begreifen sie es immer noch nicht. Ein bisschen Demut der Guten würde mir gefallen, also die Bereitschaft sich selbst infrage zu stellen. Aber Hochmut ist eine sehr menschliche Eigenschaft, die uns alle betrifft, im Kleinen und im Großen, besonders, wenn wir machtvolle Positionen haben, und wenn nur als abnickender Abgeordneter der Großen Koalition. Wir sollten unser Urteil über die "Politversager" nicht zu hoch hängen, denn wir sind alle dem Zeitgeist unterworfen, und sind alle in Gefahr, hochmütig zu werden.
Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:

5. September 2016 um 11:42 Uhr

# "Alle demokratischen Parteien hätten verloren, sagte Özdemir."

Was für eine bodenlose Frechheit!

Eine Partei, die durch demokratische Wahl mehr als fünfmal soviel Stimmen erhalten hat wie sein eigener Kriegshetzer- und Lügenverein, zugleich mit ihren Wählern als nicht demokratisch zu diffamieren!

Aber so sind all diese Kasper, arrogant, korrupt, macht- und geldgierig, ohne Anstand und Überzeugungen, von der Realität und den Bürgern meilenweit abgehoben: "Demokratie ist grundsätzlich nur was w i r machen!"

Auch wenn es nur Lug und Betrug und gegen Volk und Vaterland gerichtet ist!
Kersti Wolnow sagt:

5. September 2016 um 11:14 Uhr

Ein weiter so überzeugt mich nicht. Das war so, als Egon Krenz statt Honecker auf dem regierungsstuhl saß. Daß alles noch schlimmer kommen konnte, sei der Gleichgültigkeit der Konsumenten geschuldet. Schön billig sollte alles sein und achteten nicht darauf, wer Billigwaren anbot. Gestern ging man zum Italiener, dann zum Griechen und heute zum Mongolen (kein Scherz). Dabei verschwanden die Bockwurstbuden aus unseren Städten, die deutschen Restaurants schlossen reihenweise. Geld gegen Heimat.